Du sehnst dich nach einem Garten, der nicht nur stilvoll, sondern auch nachhaltig ist? Von der Auswahl der Pflanzen bis hin zu Beleuchtungsideen erfährst du hier, wie du deinen Garten wildtierfreundlich gestaltest.

Jetzt, wo der Frühling da ist, suchen viele nach Möglichkeiten, den eigenen Garten zu beleben und ihn für die heimische Tierwelt attraktiver zu machen. Der Rückgang der Artenvielfalt ist ein großes Anliegen von Naturschützern. Die Art und Weise, wie Gärten gestaltet und gepflegt werden, wird daher im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels immer wichtiger. Einheimische Pflanzensorten und nach unten gerichtete Gartenbeleuchtung sind nur einige Beispiele dafür, wie der Garten für Wildtiere anziehender gestaltet werden kann, und mithilfe von Strommessgeräten lässt sich sicherstellen, dass diese Maßnahmen sowohl für die Tiere als auch für die Menschen sicher sind.

Wie man einen umweltfreundlichen Garten anlegt; Foto © Robert Katzki via unsplash.com

Garten umweltfreundlich anlegen

Je vielfältiger die Lebensräume, die im Garten entstehen sind, desto besser ist er für die Tierwelt geeignet! Eine Kombination aus höheren, strukturreicheren Sträuchern und Bäumen bietet beispielsweise Vögeln und Säugetieren Unterschlupf und Nistplätze. Aber auch niedrigere blühende Pflanzen und Sträucher oder Beete mit ungeschnittenem Gras und Wildblumen bieten einen guten Bodendecker für andere Tiere sowie Nahrung für Vögel, Bienen, Schmetterlinge und andere Insekten.

Das Anlegen eines Wasserbereichs im Garten – ob groß oder klein – kann einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen ein zu Hause bieten: von Insekten und Amphibien, die ihn direkt als Lebensraum nutzen, bis hin zu Vögeln und Säugetieren, die das Gewässer nur zum Fressen und Trinken aufsuchen.

Neben dem Platz ist der richtige Zeitpunkt wichtig. Pflanzen, die zu verschiedenen Jahreszeiten blühen, samen und Früchte tragen, kommen den verschiedenen Tieren in deinem Garten das ganze Jahr über zugute. Das Wichtigste ist, einen Raum zu schaffen, der Abwechslung bietet und verschiedene Dinge zu verschiedenen Zeiten anbietet. Wenn alles miteinander verbunden ist, profitiert jeder von der Anwesenheit des anderen.

Die Auswahl der Pflanzen spielt einen wichtige Rolle; Foto © Annie Spratt via unsplash.com

Die passenden Pflanzen finden

Die Auswahl der richtigen Pflanzen für den Garten und die darin lebenden Tiere und Pflanzen ist ein wichtiger Bestandteil eines naturfreundlichen Gartens. Viele Pflanzen brauchen bestimmte Boden- und Lichtverhältnisse. Sieh dich um und finde heraus, was in der Gegend gut wächst, oder finde Pflanzen, die ähnliche Bedingungen benötigen wie die, die bereits im Garten und in der Umgebung gedeihen.

Das Laub ist genauso wichtig wie die Blumen. Achte darauf, dass Blätter in verschiedenen Farben, Formen und Strukturen vorhanden sind. Außerdem sollten immergrüne mit laubabwerfenden Pflanzen gemischt werden. In einem Gartenbuch oder auf dem Etikett findest du Informationen darüber, wie groß die Pflanzen werden und welche Pflege sie wann benötigen.

Es ist auch möglich, Pflanzen aus einem bestehenden Garten zu entfernen, in älteren Gärten sollte man sich allerdings gut überlegen, ob man eine etablierte Pflanze entfernt, um sie durch eine neue zu ersetzen. Dabei sollte man bedenken, wie sich dies auf die vorhandene Tierwelt auswirken könnte. Wichtig ist, ob die neue Pflanze den gleichen Wert hat und an der gleichen Stelle gedeihen kann.

Verschiedene Pflanzenarten haben unterschiedliche Auswirkungen auf den Naturgarten; Foto © Markus Spiske via unsplash.com

Die Wahl der Beleuchtung

Sobald die gewünschten Pflanzenarten ausgewählt und gepflanzt sind, können Beleuchtungselemente hinzugefügt werden, um eine wunderbare Atmosphäre im Garten zu schaffen und warme Frühlings- und Sommerabende zu genießen. Um die Tierwelt zu schonen, ist es wichtig, die Gartenbeleuchtung so zu platzieren, dass sie die örtlichen Lebewesen möglichst wenig stört.

Leuchten mit Abdeckungen und Schirmen helfen dabei, das Licht auf die Flächen zu lenken, auf denen es benötigt wird, und zu verhindern, dass Licht dorthin fällt, wo es nicht benötigt wird. Scheinwerfer und Deckenstrahler gehören zu den schädlichsten Lichtquellen im Garten, da sie oft stark blenden und ein sehr breites Licht werfen. Vielleicht könnte die Beleuchtung durch wildtierfreundlichere Leuchten ersetzt oder ganz abgeschafft werden. Eine Außenterrasse kann mit einigen wenigen nach unten gerichteten Leuchten und integrierten Lichtbändern dezent beleuchtet werden. Solar- und batteriebetriebene Leuchten sind eine sehr umweltfreundliche Option für die Gartenbeleuchtung. Netzbetriebene Leuchten können dagegen für die Beleuchtung in der Nähe des Hauses besser geeignet sein. Um Energie zu sparen, ist es wichtig, darauf zu achten, dass die verwendeten Steckdosen in gutem Zustand sind. Bei Nichtgebrauch sollten die Beleuchtungen außerdem ausgesteckt werden.

Durch die Beschaffung einer Vielzahl lokaler Blumen- und Pflanzensorten und die sorgfältige Platzierung tierfreundlicher Lichtquellen kann ein wunderschöner Naturgarten geschaffen werden, der der lokalen Artenvielfalt zugutekommt und von den Menschen, die ihn besuchen, ausgiebig genossen werden kann.

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