Hunde gehören schon seit Jahrhunderten zum Stadtbild dazu – sie stecken uns nicht nur mit ihrer Lebensfreude an, sondern durch sie können wir immer wieder Neues entdecken und Dinge erleben, für die wir sonst niemals den Blick gehabt hätten. Doch bevor wir ins spannende Stadtabenteuer starten können, ist es wichtig, Hunde mit viel Einfühlung und Geduld an die vielen Sinneseindrücke und oftmals aufregenden urbanen Situationen zu gewöhnen. Das ist auch gut für eine tolle Hund-Mensch-Beziehung.

Wie das gelingen kann, weiß die aus dem TV bekannte Hundeverhaltensexpertin und Besteller Autorin Kate Kitchenham, die für Green Petfood, Anbieter von zukunftsfähigem Heimtierfutter, wichtige Tipps zum Leben mit Hund in der Stadt zusammengestellt hat.

Hund-Mensch-Beziehung

Fotocredit © Kate Kitchenham // Tremark

#1 Kate, können Hunde in der Stadt glücklich werden?

Selbstverständlich! Stadthunde sind es gewöhnt, ein sehr abwechslungsreiches Leben zu haben, täglich viele Hundekumpels und Menschenfreunde zu treffen und überall mit hingenommen zu werden. Hunde verfügen als Welpen über eine angeborene Offenheit gegenüber ihrem Lebensumfeld und tragen eine ausgeprägte Fähigkeit in ihren Genen, mit uns zu kommunizieren – sie haben sich an unser Leben immer weiter angepasst, uns schon als Jäger und Sammler begleitet und sind uns bis in die Großstadt gefolgt.

Ihr wichtigstes Bedürfnis ist eine stabile und herzliche Bindung an einen Menschen und die Möglichkeit, Hund sein zu dürfen. Dann ist es ihnen total egal, wo sie leben.

#2 Wie gewöhne ich meinen Hund an Cafés und Restaurants?

Wichtig ist, dass wir uns Zeit nehmen, um sie gezielt an die Regeln für Restaurantbesuche zu gewöhnen. Voraussetzung für ein erfolgreiches Training ist ein ausgelasteter Hund, der vorher ausreichend Bewegung hatte. Damit nicht zu viele Reize auf ihn einprasseln, sollten wir mit ihm zu unbelebten Zeiten üben, zum Beispiel vormittags an einem Wochentag.

Such dir einen Tisch in einer ruhigen Ecke und lege deinen Hund auf einer mitgebrachten Decke ab. Stelle einen Fuß auf die Leine, so dass sein Radius klein und begrenzt ist und du wirst sofort bemerken, wenn er aufstehen will. Passiert das, lege ihn sofort wieder ab und wiederhole ein immer gleiches Wort, zum Beispiel „Pause!“, „Ruhe“ oder „Jetzt nicht!“. So lernt er mit der Zeit, dass nichts Aufregendes passieren wird und er sich entspannen kann.

#3 Wie nehme ich meinem Hund die Angst vor lauten, auch überraschenden Stadtgeräuschen und -gerüchen?

Gelangen wir mit unserem Hund in eine stressige Situation mit vielen Sinnesreizen, dann sollten wir gelassen bleiben und positiv gestimmt vorbei gehen, damit wir seine Angst nicht verstärken. Hunde haben feine Sensoren und merken sofort, wenn wir gestresst sind. Wenn er sich nicht beruhigt, dann suche dir eine ruhige Ecke und streichele ihn fest von vorne nach hinten und ergänze dies mit lobenden Worten, was für ein toller Hund er ist. Durch das Streicheln wird das Glückshormon Oxytocin ausgeschüttet, das als Gegenspieler des Stresshormons Cortisol wirkt.

Es sorgt dafür, dass der Hund sich besser fühlt. Wir sollten niemals mit einem schlechten Erlebnis aus einer Situation gehen, indem wir zum Beispiel die Flucht ergreifen und nach Hause eilen. Dadurch signalisieren wir ihm, dass seine Angst berechtigt und die Stadt ein gefährlicher Ort ist. Das wird seine Aufregung von Mal zu Mal verstärken.

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Nachhaltiges Futter für Hunde und Katzen gibt es bei Green Petfood.

#4 Wie kann man durch bestimmte Spiele dem Hund Sicherheit und Orientierung für das Leben in der Stadt geben kann?

Ich finde es wichtig, dass Hunde schnell und zuverlässig auch auf Distanz auf uns reagieren – für einen sicheren Freilauf.  Man kann z.B. die Reaktionsschnelligkeit des Hundes so trainieren, dass man ihn aus der Bewegung stoppt, wenn es mal brenzlich wird. Das ist eine tolle Kompetenz, um noch mehr Entspannung im Alltag genießen zu können.

So können wir zum Beispiel den Hund auf Entfernung absetzen oder ablegen, um dann an unübersichtlichen Wegkreuzungen vorzugehen und zu schauen, ob auch kein Rad oder Jogger mit unserem Hund kollidiert. Die Fähigkeit des plötzlichen Innehaltens aus der Bewegung kann man ganz wunderbar in lustigen Spielen wie „nebenbei“ trainieren. Wir können unseren Hund beim Signalwort „Stopp“ oder durch das Trillern mit der Pfeife daran gewöhnen, sofort zu reagieren und zu stoppen.

Danach sollten wir ihn mit einem lustigen Spiel belohnen, indem wir ihm zum Beispiel ein Spielzeug zuwerfen und dann ein gemeinsames Rennspiel veranstalten. Studien haben gezeigt, dass gerade durch den Wechsel von Spiel und Stoppen aus der Bewegung Hunde sehr schnell lernen, bestimmte Handlungen mit Wörtern oder Tönen zu verknüpfen und dann immer schneller darauf reagieren.

#5 Gibt es Situationen in der Stadt, die ich mit Hund unbedingt meiden sollte? Wenn ja, welche? Konzertgänge?

Selbst dem geübtesten Stadthund sollte man Open Air Kinos, Demonstrationen, Weihnachts- und Jahrmärkte oder Stadtfeste ersparen. Das finden wirklich nur wir Menschen lustig. Wir haben nur eingeschränkt im Blick, was unser Hund unten zu unseren Füßen dabei erlebt oder wer ihn ungefragt streichelt.

Menschenmassen, kreischende Fahrgäste, bunt blinkende Lichter und im Winter die Kälte beim Stehen am Glühweinstand bringen Hunden keinen Spaß. Hier macht es viel mehr Sinn, den Ausflug ohne Hund genießen zu können – indem man eine gute Betreuung organisiert oder ihn mit viel Zeit und Geduld das entspannte „Alleinbleiben“ beigebracht hat.

Bewirb dich für einen Workshop mit Kate Kitchenham und Green Petfood

Sei beim exklusiven Workshop-Platz mit Kate Kitchenham dabei. Schick uns dazu einfach eine E-Mail an urbanesabenteuer@green-petfood.de mit dem Stichwort „Green Lifestyle“ und schreibe uns: Welche Fähigkeiten würdest du bei deinem Hund gerne stärken? Unter allen Einsendungen wählt Kate Kitchenham die Teilnehmer aus.

Zusätzlich verlosen wir 5 Bücher „Die 10 Kompetenzen für Hunde“ von Kate Kitchenham und zukunftsfähige Futterpakete von Green Petfood, die alle auf fleischreduzierte oder komplett fleischlose Rezepturen basieren. Green Petfood wurde dreimal mit dem Green Brands Award als ökologisch nachhaltige Marke ausgezeichnet und ist zudem Sieger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2024 in der Kategorie Futtermittel und Tiernahrung.

Mehr Informationen findest du hier:

www.green-petfood.de

*Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärst du dich dazu bereit, dass Green Petfood und Kate Kitchenham dich zwecks Teilnehmerauswahl kontaktieren dürfen.

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