Während Naturkosmetik schon längst boomt, sind nun auch Düfte aus natürlichen und biologischen Inhaltstoffen immer mehr auf dem Vormarsch. Doch was steckt eigentlich drin in einem Parfüm? greenLIFESTYLE klärt auf!

Parfüms umhüllen uns mit dem Aroma bunter Blumen und grüner Bäume, streicheln unsere Sinne mit Sandelholz, Zimt sowie Bergamotte und mit einem Hauch von Orange verleihen sie uns eine sommerliche Frische. Doch was so lieblich nach purer Natur duftet, stammt nicht selten aus dem Chemielabor.

Gar nicht dufte!

Destilliertes Wasser, Alkohol und Duftstoffe sind die Hauptbestandteile eines Parfüms. Spätestens bei den Duftstoffen gilt es jedoch genauer hinzusehen, denn oftmals handelt es sich hierbei nicht um ätherische Öle aus biologischer Herstellung, sondern um synthetische Mischungen. Problematisch ist, dass sich so manch eine künstlich hergestellte Essenz, wie etwa ein synthetischer Moschusduft, im menschlichen Fettgewebe Website anzeigen anreichern und die Gesundheit gefährden kann. Insgesamt besteht für 26 Stoffe mit allergener Wirkung eine Deklarationspflicht, so die kosmetikrechtlichen Vorschriften der Europäischen Union. Dazu zählen unter anderem Cinnamal und Isoeugenol. Zu meiden sind außerdem UV-Filter, die hormonähnliche Wirkungen aufweisen. Diese werden beispielsweise als Ethylhexyl oder Methoxycinnamate gekennzeichnet.

Nasenschmeichler aus der Natur

Während viele herkömmliche Eau de Parfums oder Eau de Toilettes ihren lieblichen Geruch künstlichen Ingredienzen verdanken, schmeicheln in den natürlichen Varianten ätherische Öle und Blütenwässerchen unserer Nase. Da wundert es nicht, dass im Öko-Test Parfüm-Check des vergangenen Jahres gleich drei Naturprodukte zu den Siegern zählten und auf Platz eins landeten. Ein Nachteil der natürlichen Nasenschmeichler ist jedoch eine oftmals kurze Haltbarkeit. Außerdem können auch ätherische Öle durchaus Auslöser für Allergien sein. Anders als künstliche Essenzen können sie vom Körper schnell wieder ausgeschieden werden. Generell gilt: Ist eine Unverträglichkeit bereits bekannt, sollten die betroffenen Inhaltsstoffe – ob künstlich oder natürlich – in jedem Fall gemieden werden.

Welche Düfte ihr guten Gewissens an eure Haut lassen dürft, lest ihr in der aktuellen greenLIFESTYLE Nr. 06 oder im eMagazine.

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