Upcycling liegt im Trend – nicht nur, weil es die Umwelt schont, sondern auch, weil es alten und gebrauchten Dingen ein zweites Leben schenkt. Insbesondere bei Möbeln können durch deren Aufwertung und Umgestaltung tolle neue Hingucker sowie Unikate entstehen, die den Wohnraum optisch verschönern und ihm Persönlichkeit verleihen. Wir zeigen, wie es geht.
Beim Upcycling geht es in erster Linie darum, dass alte und ausgediente Gegenstände wieder zu einem neuen Nutzen finden. Dabei werden sie jedoch nicht einfach nur repariert, sondern manchmal auch zweckentfremdet. Bestes Beispiel dafür sind Balkonmöbel aus Euro-Paletten. Klare Vorteile von Upcycling sind, dass weniger Ressourcen verbraucht werden, da weniger bis gar keine neuen Materialien angeschafft und gleichzeitig weniger Altes weggeworfen werden muss. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel.

Alte Gegenstände können aufgewertet und in neues Mobiliar umfunktioniert werden; Foto © Photographee.eu via shutterstock.com
Der Unterschied zwischen Recycling und Downcycling
Neben Upcycling unterscheidet man ebenfalls zwischen Recycling und Downcycling. Während beim Upcycling gebrauchte oder alte Gegenstände aufgewertet und in neue Produkte verwandelt werden, werden beim Recycling Produkte gesammelt, die anschließend in ihre Bestandteile zerlegt und wie in einem Kreislauf immer wieder für einen ähnlichen Zweck wiederverwendet werden. Das Müllaufkommen wird reduziert und die Lebensdauer von Rohstoffen verlängert. Das kennen wir beispielsweise von Flaschen oder Plastikabfällen, die eingeschmolzen und zu neuen Verpackungen werden. Beim Downcycling werden Gegenstände oder Materialien ebenfalls erneut verwendet, allerdings sinkt hierbei der Wert. Als Beispiel dient hier das ausgediente T-Shirt, das als Putzlappen verwendet werden kann.
Durch Upcycling schicke Einrichtungsgegenstände kreieren
Vor allem das Upcycling abgenutzter, kaputter Gegenstände zu Einrichtungsgegenständen hat sich immer mehr zu einem Trend entwickelt. So kann beispielsweise mit ein wenig handwerklichem Geschick aus einem gebrauchten Koffer ein komfortabler Sessel, aus einem unbenutzten Fenster ein Glastisch fürs Wohnzimmer, oder eine alte Schreibmaschine zur Retro-Tischleuchte werden. Wer selbst handwerklich nicht so begabt ist, kann über verschiedene Möbelhersteller tolles Upcycling-Mobiliar beziehen. Der Hersteller Wittekind beispielsweise fertigt Möbel aus gebrauchtem Holz. Damit setzt sich das Unternehmen aktiv für Nachhaltigkeit sowie Klima- und Umweltschutz ein.
Vorteile von Upcycling
Aus einer alten Schreibmaschine wird eine Retro-Tischleuchte; Foto © Johnny Briggs via unsplash.com
Nachteile von Upcycling
Wegwerfen vermeiden
Generell gilt es also ein Wegwerfen von Gegenständen, wann immer es möglich ist, zu vermeiden. Allerdings müssen diese Gegenstände nicht immer direkt upgecycelt werden, um wieder brauchbar zu sein. Es gibt noch andere Möglichkeiten, um sie weiterzunutzen, damit sie nicht im Müll landen.
Der beste Weg ist, sie zu reparieren. Je länger wir unsere Sachen nutzen, desto weniger Abfall entsteht und desto besser ist es für Umwelt und Klima. Natürlich ist hier wieder ein wenig handwerkliches Geschick gefragt. Alternativ bietet sich der Besuch in einem Repair Café an.
Fazit: Upcycling lohnt sich
Upcycling ist nicht nur ein Trend, sondern sinnvoll, um alten oder kaputten Gegenständen ein zweites Leben zu geben. Auf diese Weise wird Müll vermieden und die Umwelt geschont. Gleichzeitig steht am Ende ein echtes Unikat, das sich sehen lassen kann.

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