Welche Yoga-Positionen aus der Tierwelt uns nicht nur tierisch aussehen lassen, sondern auch zu körperlicher und mentaler Stärke verhelfen, hat Yoga Escapes für dich zusammengestellt. Wir wünschen dir viel Spaß beim Nachmachen.

YOGA-POSITIONEN

Quelle: yogaescapes.de; Abbildungen: © Bahruz Rzayev, Parkheta, stockmatic, D MIND / Shutterstock.com

Ardha Kapotasana: Die halbe Taube

Die halbe Taube

Diese Yoga-Position ist vom Friedenssymbol Taube inspiriert. Daran erinnert die Ausführung: Sitzend, mit aufrechtem Oberkörper und einem nach hinten ausgestreckten sowie einem angewinkelten Bein zählt sie zu den Rückbeugen. Die halbe Taubenstellung stärkt vor allem die Rückenmuskeln, öffnet das Herz und die Brust.

Abgesehen davon verbessert sie die Flexibilität der Hüften sowie der Beine und kann helfen, die Hüftmuskulatur zu öffnen sowie die Beine zu lockern. Darüber hinaus stärkt sie Unterleibs- und Fortpflanzungsorgane, fördert eine gerade Körperhaltung und sorgt für Verbesserungen bei Rückenschmerzen und der Durchblutung im Beckenboden. Auf mentaler Ebene hat sie eine stresslindernde Wirkung.

Adho Mukha Suanasana: Der herabschauende Hund

Der herabschauende Hund

Ohne diese Position kommt fast keine Yoga-Session aus, vor allem in den Traditionen Hatha und Vinyasa: der herabschauende Hund oder auch Adho Mukha Svanasana, wie die Übung in Sanskrit heißt. Inspiriert vom besten Freund des Menschen, ist der downward-facing Dog eine perfekte Übung für Vitalität.

Start dieser Position ist der Vierfüßlerstand. Sie sieht in ihrer Form wie ein umgedrehtes V aus und wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus. Sie erinnert an einen Hund, der sich streckt und die Position kann sich wirklich sehen lassen: Der herabschauende Hund kräftigt, aktiviert und dehnt die Muskulatur, verbessert die Zirkulation und erdet. Zudem hilft die Dehnung der Brustwirbelsäule und des Nackens gegen Verspannungen und Kopfschmerzen.

Einige beliebte Positionen (Asanas) haben tierische Namen. Deren Herkunft ist nicht unbegründet. Denn die naturverbundenen Yogameister nahmen ihre Impulse aus der Umwelt und ließen ihre Beobachtungen in die Übungen einfließen.

Ustrasana: Das Kamel

Das Kamel

Die Inspiration für dieses Hauptasana stammt ursprünglich von einem Wüstenbewohner: dem Kamel. Die Herdentiere repräsentieren Geduld und Anpassungsfähigkeit. Sie können in der prallen Hitze mehrere Tage lang ohne direkten Wasserzugang überleben, da sie dieses in ihren Höckern speichern.

Die Ustrasana ist eine Übung für erfahrenere Yoginis. Sie wird aus dem Kniestand gestartet. Im Anschluss werden die Arme weit nach oben gestreckt, bevor eine Hand nach der anderen an die Ferse geht.

Wichtig dabei ist, dass Oberschenkel und Po angespannt werden. Wirklich vorsichtig sollte mit der Lendenwirbelsäule bei der Ausführung umgegangen werden: Erst Länge nach oben schaffen, bevor man sich dann über oben langsam nach hinten legt. Mit diesem Asana wird eine Dehnung des Brustkorbs erreicht. Auf mentaler Ebene hilft das Kamel bei der geistigen Öffnung.

Supta Bhadrasana: Der liegende Schmetterling

Der liegende Schmetterling

Die anmutigen kleinen Falter stehen für Transformation und Schönheit – auch im Yoga wurde den Schmetterlingen eine Position gewidmet: die Supta Bhadrasana. Sie ist eine beliebte Übung aus der Hatha-Praxis und trainiert die Hüftflexibilität. In der Rückenlage werden die Füße vor dem Gesäß platziert, bevor die Oberschenkel gespreizt und die Fußsohlen aneinander geführt werden.

Mit den Händen werden die Füße umschlossen. Diese Asana regeneriert und öffnet zudem das Herz. Tipp: Die liegende Variante kann besonders gut in den Alltag außerhalb des Yogastudios – zum Beispiel morgens und abends im Bett – integriert werden.

Marjaryasana: Die Katze-Kuh

Katze Kuh

Sie gilt als Klassiker unter den Yoga-Asanas und ist eine beliebte Eingangsübung in Hatha-Stunden: die Katze-Kuh – ein absolutes Wundermittel für den Rücken. Die Samtpfoten und die freundlichen Wiederkäuer machen es mit einem durchgestreckten und einem runden Rücken vor – der Katzenbuckel findet sich hier klar wieder.

Die Übung mobilisiert den Rücken und löst auf einfache Art Verspannungen. Gerade für Büroschaffende kann die Marjaryasana ein wahrer Gamechanger bei Rückenschmerzen sein, da sie wohltuend auf den Bewegungsapparat wirkt. Zudem erwärmt die Katze-Kuh die Wirbelsäule, schafft Raum zwischen den Wirbelkörpern, stimuliert die Bauchmuskeln und öffnet den Brustkorb.

Bhujangasana: Die Kobra

Die Kobra

Was macht diese wendige Übung aus, die zu einer der beliebtesten im Yoga zählt? Die Bhujangasana ähnelt in ihrer Form der einer eleganten Schlange und hat dabei förderliche Auswirkungen auf Körper und Geist.

Physisch aktiviert sie den Rücken, den Hüftbeuger und kann Bauchorgane stimulieren. Außerdem öffnet die Kobra den Brustkorb und streckt die Bauchmuskeln. Tipp für die Ausführung: Gesäß bei der Ausübung lockerlassen, um die Lendenwirbelsäule zu entlasten und den Rücken nicht zu überstrecken. Auf den Geist wirkt die Kobra befreiend und konzentrationsfördernd. Wichtiger Hinweis: Während der Schwangerschaft oder bei Bandscheibenproblemen sollte die Kobra nicht praktiziert werden.

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