Deutschland hat Wanderfreunden einiges zu bieten: abwechslungsreiche Landschaften, atemberaubende Ausblicke und erholsame Natur. In zahlreichen Nationalparks kann man beim Wandern Deutschlands ursprüngliche Flora und Fauna hautnah erleben.

Text Daniela Fricke

Doch auch außerhalb besonders geschützter Zonen stehen Wanderern in Deutschland in jeder Region naturnahe und gut beschilderte Wege zur Verfügung, die sich meist ganz bequem und umweltverträglich mit der Bahn erreichen lassen. Wir erklären, welche Vorteile Wandern für Körper und Geist mit sich bringt und geben Tipps für besonders schöne Wanderungen in Deutschland.

Wandern in Deutschland bietet abwechslungsreiche Erholung.

Wandern – gesunde Freizeitbeschäftigung vieler Deutscher

Über 30 Prozent der Deutschen schnüren regelmäßig die Wanderschuhe, darunter auch immer mehr junge Leute. Was macht Wandern so besonders? Wie wirkt sich Wandern auf Körper, Geist und Psyche aus?

Wandern als ideales Kontrastprogramm für den Alltag

Unser Alltag ist heute oft von Informationsflut, Termindruck, geschlossenen Räumen und Bewegungsmangel bestimmt. Ein Wanderausflug ist für viele Deutsche daher das ideale Kontrastprogramm: leichte Bewegung unter freiem Himmel ohne Zeit- und Leistungsdruck. Das macht den Kopf frei und hält fit – einzigartige Naturerlebnisse inklusive.

Wandern entspannt – körperlich und mental

Durch die moderate Belastung werden beim Wandern Muskulatur, Herz und Kreislauf, der gesamte Stoffwechsel aber auch das Immunsystem trainiert. Wer regelmäßig wandert, steigert seine physische Fitness und vermindert sein Risiko für Erkrankungen, die durch Bewegungsmangel entstehen. Wandern ist daher ein Gesundheitssport für jedes Alter. Für Ungeübte empfiehlt es sich, mit kurzen Strecken anzufangen und die Touren mit steigender Kondition auszudehnen. Leistung steht beim Wandern nicht im Vordergrund – es geht vielmehr darum, den eigenen Rhythmus zu finden und die Natur um sich herum zu genießen.

Ausblick auf Seenlandschaft in der Eifel.

Wandern ist Wellness pur

Was gibt es Schöneres, als die Natur beim Wandern mit allen Sinnen auf sich wirken zu lassen? Tatsächlich fördert die Bewegung an der frischen Luft die Ausschüttung von stimmungsaufhellendem Serotonin und Endorphinen, während gleichzeitig die Produktion von Stresshormonen wie Adrenalin oder Cortisol heruntergefahren wird. Wandern wird deshalb auch bei Stress und Depressionen empfohlen. Und: Da das Gehirn beim Wandern mit reichlich Sauerstoff versorgt wird, macht es uns nicht nur happy, sondern sogar schlau.

Mit der richtigen Ausrüstung durch Deutschland wandern

Eine Wanderung in eher flachen Gegenden stellt natürlich andere Anforderungen an die Ausrüstung als eine Tour im Mittel- oder Hochgebirge. Dennoch gibt es ein paar Empfehlungen, die man beim Wandern überall in Deutschland beherzigen sollte.

Geeignetes Schuhwerk ist beim Wandern das A und O

Auch wenn man selbst auf anspruchsvollen Alpenwanderwegen immer wieder Wanderern in Turnschuhen begegnet, gilt: Den Schuhen sollte man beim Wandern besondere Aufmerksamkeit schenken. Sie müssen bequem und robust sein und einen guten Halt geben. Ein stabiler Schaft und eine rutschfeste Sohle sind Pflicht. Ideal sind atmungsaktive, wasserdichte Modelle. Neue Wanderschuhe sollten immer erst auf kürzeren Strecken eingelaufen werden, für lange Touren besser ein Paar Wanderschuhe wählen, das schon länger im Gebrauch ist. Um Blasen zu vermeiden, sollte man statt Baumwollsocken lieber spezielle Wandersocken aus Synthetikfasern oder Wolle nehmen.

Mit Funktionskleidung macht Wandern noch mehr Spaß

Egal, wo man gerade unterwegs ist – mit Wetterumschwüngen muss man beim Wandern immer rechnen. Die Kleidung sollte entsprechend funktional sein und im Zwiebelprinzip in mehreren dünnen Schichten übereinander getragen werden, die sich je nach Bedarf an- oder ausziehen lassen. Die äußerste Schicht des Wander-Outfits sollte wind- und wasserdicht und trotz der eingesetzten Kunststoffe so nachhaltig wie möglich produziert sein. Besonders nachhaltige Outdoor-Mode gibt‘s beispielsweise bei Maier Sports, Patagonia, Pyua oder Vaude.

Den Rucksack passend zur Wanderung packen

Generell gilt hier: Jedes Kilo zählt – also immer nur so viel mitnehmen wie unbedingt nötig. In den Wanderrucksack gehören aber auf jeden Fall Regen- und Sonnenschutz, Getränke und gesunde Snacks, eine Wanderkarte, Handy und Personalausweis. Leichte Sachen wie Kleidung zum Wechseln kommen nach unten, schwerere Gegenstände wie Wasserflaschen sollten hingegen möglichst nah am Rücken platziert werden.

Gelenkschonendes Wandern mit Teleskopstöcken

Gerade dann, wenn man bereits unter Gelenkproblemen leidet, tragen Teleskopstöcke enorm zur Entlastung bei. Auch wenn die Wanderung durch schwieriges Gelände führt und beispielsweise Geröllfelder oder besonders steile Auf- und Abstiege bewältigt werden müssen, helfen die Stöcke dabei, die Balance zu halten.

Wandern mit Kindern – was ist zu beachten?

Für Kinder gibt es auf Wanderungen jede Menge zu entdecken, sie nehmen die Umgebung viel intensiver wahr als Erwachsene und wollen unterwegs ihrem natürlichen Forscherdrang nachgehen. Sie empfinden es schnell als langweilig einfach nur zu gehen. Man sollte sich daher darauf einstellen, dass für die Strecke mehr Zeit benötigt wird. Was gibt es sonst noch zu beachten, damit das Wandern mit Kindern für alle ein schönes Erlebnis wird?

drei junge Mädchen mit Wanderausrüstung auf einem Wanderweg.

Länge der Wanderung an die Kondition der Kinder anpassen

Auch wenn Kinder viel robuster und körperlich leistungsfähiger sind, als manche meinen, sind sie doch weniger belastbar als Erwachsene. Außerdem bewegen sich Kinder beim Wandern meist viel mehr, da sie auch mal vor- oder zurückrennen und herumspringen. Wanderungen mit Kindern sollten daher nicht länger als drei bis vier Stunden dauern, auch eine Rast mit leckeren Snacks sollte öfter mal eingelegt werden.

Eine abwechslungsreiche Wanderroute wählen

Wenn beim Wandern für Abwechslung gesorgt ist, sind Kinder wesentlich motivierter bei der Sache und fragen nicht alle paar Minuten „Wann sind wir endlich da?“. Idealerweise führt der Weg daher durch unterschiedliche Landschaften, sodass es im Wald, auf der Wiese oder an einem Bach immer wieder etwas Neues zu entdecken gibt. Zwischenstopps auf einer Alm mit Tieren zum Streicheln oder mit Felsen zum Klettern kommen bei Kindern ebenfalls toll an.

Singen und Spiele sorgen beim Wandern für Spaß

Wenn beim Wandern gesungen wird, marschiert es sich gleich viel leichter. Warum also nicht gemeinsam ein klassisches Wanderlied wie „Das Wandern ist des Müllers Lust“ oder ein anderes Lied, das die Kinder gerne singen, anstimmen?

Auch Rate- und Suchspiele á la „Ich sehe was, was du nicht siehst“ helfen dabei, die Kinder zu beschäftigen. Prima ist es natürlich auch, wenn mehrere Kinder mitwandern und sich unterwegs selbst immer wieder neue Spiele ausdenken.

Nachhaltig wandern im Einklang mit der Natur

Wandern ist Naturgenuss pur – da sollte es selbstverständlich sein, dass man sich als Wanderer bei der Natur revanchiert. Wir geben Tipps, wie es sich besonders nachhaltig wandern lässt.

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Mehr Informationen

Wandern mit Bus und Bahn

Deutschlands Wanderregionen sind in der Regel auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Um CO2-Emissionen zu vermeiden, sollte der wahre Naturfreund das Auto also lieber stehen lassen und stattdessen auf Bus oder Bahn setzen. Gerade am Wochenende, wenn sich der Verkehr auf dem Weg zu beliebten Wanderorten leicht einmal staut, gelangt man so nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch schneller ans Ziel.

Bei Wanderungen auf dem Weg bleiben

Ein achtsamer Umgang mit der Natur und Wildtieren ist auf Wanderungen Pflicht. Die gekennzeichneten Wanderwege sollten somit nicht verlassen werden, da Tiere sonst unnötig in Unruhe versetzt werden. In Naturschutzgebieten gilt dieser Gru

Beim Wandern keinen Müll zurücklassen

Abfälle aller Art bitte keinesfalls in der Natur entsorgen! Einfach eine Tüte für den Müll mit in den Rucksack packen und diese nach der Wanderung entsorgen. Noch besser: Die Brotzeit in einer Lunchbox transportieren, sodass nach dem Verzehr gar nicht erst irgendein Müll entsteht. Auch für Getränke am besten wiederverwendbare Trinkflaschen verwenden.

Wandern in Deutschlands Mittelgebirgen

Wandermöglichkeiten bieten die deutschen Mittelgebirge zuhauf. Hier ein paar Vorschläge für besonders schöne Wanderungen, die nicht weniger abwechslungsreich sind als eine Tour in den Alpen.

Wanderung auf dem Harzer-Hexen-Stieg

Der Harz mit seinem höchsten Gipfel, dem mythenumwobenen Brocken, zählt zu den beliebtesten Wanderregionen Deutschlands. Auf dem Harzer Hexenstieg präsentiert sich das norddeutsche Mittelgebirge jedoch ganz besonders mystisch. Der in mehrere Etappen aufgeteilte Weg führt Wanderer tief in dichte Misch- und Nadelwälder, durch felsige Schluchten und Jahrtausende alte Hochmoore sowie vorbei an steil aufragenden Klippen. Sehr schön ist die Etappe von Altenbrak nach Thale, die durch die wildromantische Bodetalschlucht führt – den „Grand Canyon“ des Harzes.

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Wandern entlang des Malerwegs

Der Malerweg Elbsandsteingebirge ist einer der spektakulärsten Wanderwege Deutschlands – eine einzige Liebeserklärung an die kolossale Felslandschaft der Nationalparkregion unweit von Dresden: bizarre Felsen, wildromantische Schluchten und majestätische Tafelberge mit atemberaubenden Aussichten. Die Vorgeschichte der Wanderroute reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück, als Maler der Dresdner Kunstakademie der einzigartigen Landschaft als Erste verfallen. 2006 wurde die zwischenzeitlich in Vergessenheit geratene Strecke nach historischem Vorbild neu ausgeschildert und lädt nun auf mehreren Etappen zu unvergesslichen Wanderungen ein.

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Premiumwandern auf den Donaufelsenläufen

Bei Sigmaringen hat sich die Donau ihren Weg durch die Felsen der Schwäbischen Alb gegraben, die nun mächtig aus den Uferwäldern herausragen. Durch diese dramatische Naturkulisse schlängeln sich die fünf Premiumwanderwege der Donaufelsenläufe. Über Pfade geht es hinauf zu überwältigenden Aussichtspunkten hoch oben auf Felsen oberhalb von Donau, Schmeie oder Lauchert. Die naturnahe Wegeführung lotst Wanderer durch sattgrüne Täler, dann wieder durch dichte Wälder.

Schwarzwälder Wandersinfonie

Schon der Name klingt vielversprechend: Gleich drei Wanderungen – der Wiesensteig für Genusswanderer, der Schwarzwaldsteig für Weitblicker und der Himmelssteig für Höhenverliebte – verbergen sich dahinter. Es handelt sich um Routen von beeindruckender Erlebnisdichte. Von Bad Petersthal-Griesbach aus geht es mal genüsslich über grüne Wiesen, auf Steinpfaden durch ein Bachbett oder anspruchsvoll hoch hinauf, vorbei an natürlichen Wasserfällen. Wanderer erleben Natur pur inmitten der facettenreichen Naturlandschaft der Nationalparkregion Schwarzwald.

Wandern in den deutschen Alpen

Die deutschen Alpen bieten alles, was das Wanderherz begehrt – von eher leichten Wanderungen bis zur abenteuerlichen Trekking-Tour. Atemberaubende Panoramen und eine artenreiche Flora und Fauna machen die Mühen des Aufstiegs schnell vergessen.

Gipfelrundwanderung Jochberg

Mit 1567 Meter Höhe ist der Jochberg als kleinerer Bruder des Herzogstands einer der belibtesten Hausberge der Münchner. Kein Wunder, denn auf dem kahlen Gipfel erwartet Wanderer ein atemberaubender Ausblick. Ein besonderes Highlight für alle Naturfans: Manchmal genießen die Steinböcke von der naheliegenden Benediktenwand auf dem Jochberg die Morgensonne. Die Wanderung führt in vielen Serpentinen durch den urigen Bergwald stetig bergauf, kurz vor dem Gipfel öffnet sich der Wald und belohnt Wanderfreunde mit einem herrlichen Alpenpanorama. Als Einkehrmöglichkeit bietet sich die Jocheralm an, danach geht es hinab zum Walchensee und von dort am Ufer entlang zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung.

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Wandern auf der Beslerrunde

Auf dem Weg von den Hörnerdörfern am Fuße der Hörnerkette nahe Balderschwang im Allgäu ist der Riedberpass zwischen Wannenkopf, Grasgehren und Besler zu überwinden. Der Besler bildet eine Ausnahme in der ansonsten von Nagelfluh- oder Flyschgestein geprägten Landschaft. So bestimmen hier riesige Felswände aus Schrattenkalk die Szenerie, das Gipfelplateau bietet einmalige Ausblicke. Drei Almwirtschaften, ein historischer Wegabschnitt auf Königspfaden und ein Klettersteig machen das Wanderglück perfekt.

Wanderung auf den Grünstein

Bei der Aussicht kann der Grünstein in den Berchtesgadener Alpen ohne weiteres mit dem Watzmann mithalten – obwohl er mit seiner Höhe von 1.304 Metern wesentlich leichter zu erklimmen ist. Der Weg führt zunächst vom Königssee über Almwiesen dem Grünstein entgegen. Weiter geht es in steilen Serpentinen den Klingergraben am Fuße der Grünstein Südwand hoch. Das letzte Wegstück leitet Wanderer über zahlreiche Wurzeln und Steinblöcke in vielen Windungen an der Grünstein Südwand bis zum Grünsteinsattel empor, wo die herrlich gelegene Grünsteinhütte zur Einkehr einlädt.

Von der Eng aus im Karwendel wandern

Das idyllisch am Ende des wunderschönen Naturdenkmals Großer Ahornboden gelegene Almdorf ist von Deutschland aus gesehen der ideale Start für Wanderungen im Karwendel, etwa zu Falken- und Plumsjochhütte oder hinauf auf Sonnjoch, Gamsjoch, Hahnkampl oder Kompar. Egal, für welche Tour man sich entscheidet, das Karwendelgebirge bietet mit seinen mächtigen Bergketten und schroffen Felswänden stets ein eindrucksvolles Panorama. Unterwegs sollte man auf Geröll gefasst sein, gute Trittsicherheit ist hier also gefragt.

Weitwandern in Deutschland

Weitwandern ist Auszeit und Abenteuer in einem. Auch Deutschland hat tolle Touren zu bieten – u.a. uralte Pilgerwege oder als Top Trails of Germany ausgezeichnete Fernwanderwege.

Im Land der 1000 Seen wandern

Um ganz genau zu sein, umfasst die Mecklenburger Seenplatte sogar 1117 natürliche Seen, hat aber auch sanfte Hügel, ausgedehnte Wälder und Moore zu bieten. Besonders naturnah erleben lässt sich die Gegend im Müritz-Nationalpark: Nirgendwo in Deutschland brüten mehr See- und Fischadler, Kraniche und Rohrdommeln.

Der Müritz-Nationalpark-Weg erschließt Wanderern alle Landschaftstypen und Schönheiten der Region auf insgesamt 169 Kilometern in neun Etappen. Sehr empfehlenswert ist die 16 Kilometer lange Strecke von Carpin nach Neustrelitz, denn hier wandert man durch den wildesten Teil des Müritz-Nationalparks. Inmitten der ausgedehnten Wald- und Seenlandschaft hat sich dort ein alter, zum UNESCO Weltnaturerbe deklarierter Buchenwald erhalten, der erahnen lässt, wie die Buchenurwälder hierzulande einst ausgesehen haben.

Gipfelsammeln beim Wandern auf dem Goldsteig

Mit 660 Kilometern ist der Goldsteig Deutschlands längster Weitwanderweg. Vom Start in Marktredwitz führt der Goldsteig zunächst durch den Oberpfälzer Wald bis Neunburg vorm Wald und gabelt sich kurz darauf in eine anspruchsvollere Nordroute und eine leichtere Südroute, die beide durch den Bayerischen Wald zum Zielort Passau führen.

Die Etappen N10 bis N23 werden auch Gipfelroute genannt, denn der Weg führt über die 1000er Gipfel entlang der Böhmischen Grenze. Höhepunkt für Gipfelsammler ist die Königsetappe N13 mit acht Tausendern an einem Tag – Mühlriegel (1080 m), Ödriegel (1156 m), Schwarzeck (1238 m), Reischflecksattel (1126 m), Heugstatt (1261 m), Enzian (1285 m), Kleiner Arber (1384 m) und Großer Arber (1456 m). Phantastische Aussichten entschädigen Wanderer für ihre Mühen und die wildromantische, urwüchsige Natur fasziniert ohnehin mit jedem Schritt mehr.

Immer der Küste entlang wandern

In vier Tagesetappen lässt es sich auf der Rügener Küsten Streckentour herrlich über die Kreidefelsen bis zum Kap Arkona, dem nördlichsten Punkt der Insel, wandern. Der Weitwanderweg beginnt zwischen dem Ostseebad Binz und Sassnitz mit einem Marsch entlang weißer Traumstrände. Einer der Höhepunkte auf dieser Strecke sind die Feuersteinfelder zwischen Prora und Mukran. Von Sassnitz aus führt ein Hochuferweg Wanderer über die Kreidefelsen im Nationalpark Jasmund – atemberaubende Aussichten garantiert. Im weiteren Verlauf der Tour wird man im Frühling und Herbst von Kranichen begleitet, die zu Hunderten über das Gebiet fliegen.

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Wandern auf dem Altmühltal Panoramaweg

Auf dem Altmühltal Panoramaweg gibt es für Wanderer jede Menge Abwechslung: Mal ist man direkt an der Altmühl unterwegs, dann erklimmt man schroffe Felsen, etwa die 12 Aposteln bei Solnhofen oder die Arnsberger Leite. Zwischendurch führt der Weitwanderweg immer wieder durch sonnige Wacholderheiden oder lichte Buchenwälder. Neben beeindruckenden Naturerlebnissen gibt es entlang der insgesamt 200 km langen Strecke von Gunzenhausen nach Kelheim aber auch Burgen und Schlösser sowie Zeugnisse aus römischer und keltischer Zeit zu entdecken. Dem Urvogel Archeopteryx, der vor 150 Millionen Jahren im damals subtropischen und teilweise von einem Meer bedeckten Bayern lebte, kann man in verschieden Museen ebenfalls einen Besuch abstatten.

Fotos: © Marjon Bestemann-Horn; TeeFarm; MaBraS via Pixaby / DR pics, Marcus_Hofmann, Max Majosch, Robert Ruidl  /Shutterstock

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