Ob Amateure oder Profis: Alle knipsen Landschaftsfotografie. Wir haben unter unseren Leserinnen und Lesern einen Wettbewerb veranstaltet. Hier findest du unsere Lieblingsfotos und Tipps für eine gelungene Aufnahme.
Bewaffnet mit der ersten Kamera oder mit jahrzehntelanger Erfahrung, lichten Könner und solche, die es werden wollen, Landschaften ab. Und es hat sich gezeigt: Auch unter den Leserinnen und Lesern unseres green Lifestyle Magazins sind viele ambitionierte (Hobby-)Fotografinnen und Fotografen. In der Ausgabe 03/2022 hatten wir dazu aufgerufen, dass ihr uns eure schönste Landschaftsfotografie schickt. Und dabei gab es auch etwas zu gewinnen: eine handliche, spiegellose Systemkamera Z 50 von Nikon!
Mehr als 1700 Einsendungen haben uns erreicht. Bei all den vielen großartigen Fotos fiel uns die Entscheidung nicht leicht …
In dieser Galerie stellen wir unsere Favoriten vor. Welches Foto wir als Sieger gekürt haben, siehst du im letzten Slide.
Tipps für beeindruckende Landschaftsaufnahmen
Eine gute Landschaftsaufnahme kann dem oder der Betrachterin schon mal den Atem rauben. Diesen Effekt zu erzielen, ist allerdings gar nicht so einfach. Es braucht etwas Übung. Und es gibt ein paar Punkte, die man beachten sollte. Die folgenden Tipps helfen dir dabei, dem perfekten Landschaftsbild näherzukommen. Übrigens dienten sie uns auch als Kriterien, um unsere Nummer eins aus mehr als 1700 eingesandten Aufnahmen zu wählen.
1. Die richtige Location
Da der Ort zugleich das Motiv ist, gehört es zu den wichtigsten Dingen, die ideale Location auszumachen. Ideen findest du im Internet zahlreiche. Ist die Location gefunden, besuchen viele Fotografierende sie mehrfach, um ein Gefühl für Licht, Farben und Stimmung zu bekommen. Stimmen muss auch das Timing: Wer zum Beispiel ein blühendes Mohnfeld ablichten will, hat dafür nur ein kurzes Zeitfenster. Und: Wetterbericht nicht vergessen! Wer auf Nummer sicher gehen will, hat außerdem einen Plan B, falls das Wetter doch nicht mitspielt.
2. Eine ansprechende Komposition
Es heißt, ein Foto müsse über Vorder-, Mittel- und Hintergrund verfügen. Tatsächlich: Bietet sich Gelegenheit, alle Ebenen einzubeziehen, hilft das der Komposition. So wird der Blick des Betrachters ins Bild geführt. Berücksichtigt werden müssen zudem Linien, die sich in den Bildern finden: Wege und Berge bilden Diagonalen, die den Betrachter ebenfalls durch das Foto führen können. Und die Drittelregel sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen. Hier teilt man das Bild horizontal und vertikal in drei gleich große Teile und positioniert Motive oder den Horizont an den Trennlinien. Bei der richtigen Komposition hilft auch die Brennweite: Ein weitwinkliges Objektiv ermöglicht das Spielen mit besonderen Perspektiven und bringt Tiefe ins Bild, ein Teleobjektiv vereinfacht die Komposition durch die Möglichkeit, schnell heranzoomen zu können, und betont einzelne, interessante Bildausschnitte besser.
Die richtige Ausrüstung ist wichtig für beeindruckende Landschaftsfotografie. Foto © Trevor McKinnon via unsplash.com
3. Wichtiges Zubehör
Empfehlenswert ist ein Stativ: So kannst du kleine Veränderungen in Ruhe umsetzen und ein Bild in allen Facetten kreieren. Außerdem sind längere Belichtungszeiten möglich. Wichtig ist das zum Beispiel für ruhige Wasseroberflächen. Wenn es für Langzeitbelichtungen zu hell ist, kommt der sogenannte ND-Filter zum Einsatz. Helfen können auch Polfilter; sie entfernen Reflexionen im Wasser, auf Blättern und machen das Bild deutlich satter. Verlaufsfilter sind bei Sonnenauf- oder -untergängen praktisch, da sie einen dramatischeren Himmel erzeugen.
4. Die richtige Kamera-Objektivkombination
Profis schwören für die beste Bildqualität auf Kameras mit großem Dynamikumfang und vielen Megapixeln. Wichtig ist, zu wissen, was man mit dem Foto machen möchte. Willst du es groß ausdrucken und in die Wohnung hängen, greife lieber zu mehr Megapixeln. Willst du die Fotos online zum Beispiel auf Instagram zeigen, reichen weniger. Besonders wichtig ist das Objektiv, das für Landschaftsbilder scharfe Ergebnisse liefern sollte.
5. Fotografieren, um zu bearbeiten
Landschaftsfotos werden in der Regel nachbearbeitet. Man fotografiert daher direkt so, dass sich die Bilder für die anschließende Arbeit gut eignen. Die Kamera sollte auf das RAW-Format (NEF) eingestellt werden. Dann achtet man penibel darauf, dass keine Bereiche im Bild zu dunkel oder zu hell werden. Wenn sich das nicht vermeiden lässt, hilft eine Belichtungsreihe, die später als HDR zusammengefügt werden kann. Hier können Filter ebenfalls sehr hilfreich sein. Außerdem solltest du versuchen, die ISO-Zahl für die höchste Bildqualität möglichst niedrig zu halten, um Bildrauschen zu vermeiden – dabei hilft das Stativ weiter. Man schließt die Blende um etwa zwei Stufen, damit die Bilder maximal scharf werden. Die Belichtungszeit ist in der Regel sekundär. Wurden die Bilder in hoher Qualität aufgenommen, macht die anschließende Bearbeitung mehr Spaß – und die Ergebnisse werden alle Freunde faszinieren.
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