Weihnachtsstress ade

Statt Weihnachtsstress wünschst du dir endlich mal eine besinnliche Advents- und Weihnachtszeit? Mit diesen Tipps kannst du der schönsten Zeit des Jahres gelassen entgegenblicken.

Alle Jahre wieder fordert die an sich schönste Zeit des Jahres schon in den Wochen vor dem Fest ihren Tribut. Auf der Jagd nach den perfekten Geschenken für Familie und Freunde drängen sich die Menschen in den überfüllten Innenstädten. Der Terminkalender ist zum Bersten gefüllt mit Weihnachtsfeiern, Krippenspiel der Kinder und Treffen auf dem Weihnachtsmarkt. An Heiligabend und den darauffolgenden Feiertagen kommt es oft zum Streit statt zum entspannten Miteinander. Weihnachtsstress pur! Muss das wirklich so sein? Wir finden: nein! Und präsentieren dir hier die besten Tipps, um Weihnachten ganz entspannt zu genießen.

Weihnachtsstress vermeiden

Nur, wer die wichtigsten Stressfallen rund ums Weihnachtsfest kennt, kann sie gezielt vermeiden. Diese 5 Tipps können dir dabei helfen, unnötigen Weihnachtsstress zu vermeiden.

Tipp 1: Geschenke rechtzeitig besorgen

Die jährliche Geschenkejagd – ein absoluter Garant für Weihnachtsstress. Bloß nicht kopflos ins Getümmel stürzen und kurz vor Schluss irgendwas kaufen! Mach dir rechtzeitig Gedanken, was du wem schenken willst und schlage schon im Laufe des Jahres zu, wenn du etwas Passendes entdeckt hast. Im Zweifelsfall Familie und Freunde einfach fragen, was sie sich wünschen und selber sagen, womit man dir eine Freude machen könnte. Das spart Zeit und Nerven.

Tipp 2: Am frühen Morgen zum Shoppen in die Stadt

Vor Weihnachten sind die Innenstädte rappelvoll. Die letzten Geschenke sowie Geschenkpapier und Co. lassen sich direkt nach Öffnung der Geschäfte meist noch einigermaßen entspannt besorgen. Und ein Teil des Weihnachtsstresses so vermeiden.

Tipp 3: Adventszeit nicht mit zu vielen Terminen vollstopfen

So schön ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt auch ist: Sich jeden Tag mit jemand anderem auf einen Glühwein zu verabreden, um sich vor dem Fest unbedingt nochmal zu sehen, muss nicht sein. Nach Weihnachten kannst du das Treffen mit Sicherheit mehr genießen.

Tipp 4: Aufgaben verteilen und nicht alles alleine machen

Die Gans vorbereiten, den Baum mit Glocken und Lametta verzieren, noch fix die Wohnung auf Vordermann bringen und natürlich den Tisch feierlich decken. Wenn du für die gesamte Festtagsplanung allein verantwortlich bist, ist Weihnachtsstress vorprogrammiert. Glücklicherweise lassen sich Aufgaben aber delegieren. Die einen kochen das Essen, andere schmücken den Baum und wieder andere kümmern sich um die Tischdekoration. Jeder kann seinen Teil zur Feier beitragen und niemand gerät unter Zeitdruck.

Tipp 5: Auf Perfektionismus pfeifen

Hand aufs Herz: Den meisten Druck machen wir uns selbst, weil wir uns ein rundum perfektes Fest wünschen. Doch wie an jedem anderen Tag des Jahres kann auch an Heiligabend die eine oder andere Panne passieren – sei es, dass das Essen nicht schmeckt, wie es sollte, der Baum schief steht oder die Geschenke doch nicht so gut ankommen, wie erhofft. Statt dann zu verzweifeln oder einen Streit vom Zaun zu brechen, ist es besser, großzügig und humorvoll mit dir selbst und anderen umzugehen.

Kosten weiterer Faktor für Weihnachtsstress?

Neben dem ganzen Drumherum können auch die Kosten zum Weihnachtsstress beitragen. In Zeiten von allgemein steigenden Lebenskosten stellt sich die Frage, wie sich die Inflation dieses Jahr auf das Fest und die Weihnachtsgeschenke auswirkt. Hier die wichtigsten Ergebnisse einer aktuellen Umfrage der GfK:

An Weihnachten ist bei den meisten Deutschen Sparen angesagt

Weniger als die Hälfte der Deutschen plant, genauso viel für Weihnachtsgeschenke auszugeben wie im Vorjahr. Das durchschnittliche Budget pro Person liegt bei 299 Euro. Investiert wird dieser Betrag vorwiegend in Lebensmittel, Bekleidung, Bücher und Spielzeug.

Gespart wird aber nicht nur bei den Geschenken: 45 Prozent der Befragten wollen weniger Geld für das Weihnachtsessen ausgeben und 65 Prozent die Weihnachtsbeleuchtung reduzieren, um den Energieverbrauch zu senken.

Frauen wollen für Weihnachtsgeschenke weniger ausgeben als Männer

Während Männer durchschnittlich 332 Euro für Weihnachtsgeschenke einplanen, zeigen sich Frauen mit 260 Euro weniger spendabel, haben oft aber auch ganz einfach weniger Geld zur Verfügung. Personen mit Kindern sind aber generell bereit, mit 404 Euro deutlich höhere Ausgaben zu tätigen – wer will unterm Weihnachtsbaum schon auf leuchtende Kinderaugen verzichten?

Trend zu nachhaltigen Weihnachtsgeschenken hält an

Erfreulicherweise wird Nachhaltigkeit für viele zu einem immer wichtigeren Entscheidungskriterium bei der Wahl der Weihnachtsgeschenke. So legen ganze 56 Prozent der Schenkenden auf die Nachhaltigkeit ihrer Präsente wert, das sind vier Prozent mehr als 2021.

Ist dir Nachhaltigkeit an Weihnachten ebenfalls ein großes Anliegen? Dann lese jetzt unbedingt unseren Artikel Wie du nachhaltige Weihnachten feiern kannst und lass dich inspirieren!