Aufgrund seines langen Winterschlafs hat der Gartenschläfer glatt verschlafen, dass er zum „Wildtier des Jahres 2023“ gekürt wurde. Wir lassen ihn erstmal ausschlafen und präsentieren dir die wichtigsten Fakten zum stark gefährdeten Nager mit der auffälligen Zorro-Maske.

Obwohl oder gerade weil der Gartenschläfer den meisten Menschen bisher weitestgehend unbekannt sein dürfte, trägt er den Titel „Wildtier des Jahres 2023“. Höchste Zeit also, das possierliche Tierchen endlich besser kennenzulernen. Wie sieht er aus, wo und wie lebt er? Außerdem erfährt du, wie mit deiner Hilfe mehr über die Gründe für den besorgniserregenden Rückgang der Population herausgefunden werden kann.

Gartenschläfer

Ein Gartenschläfer auf Futtersuche. Foto © FJAH via shutterstock.com

Gartenschläfer sind nachtaktiv und maskiert wie Zorro

Mit einer Länge von durchschnittlich circa 20 bis 25 Zentimetern von der Schnauze bis zur Schwanzspitze haben es Gartenschläfer leicht, sich vor allzu neugierigen Blicken zu verstecken. Dass man sie so selten zu Gesicht bekommt, liegt aber auch daran, dass sie den Tag in selbstgebauten Schlafnestern verschlafen und nur in der Dämmerung oder nachts aktiv sind.

Das markanteste Merkmal des Gartenschläfers ist die dunkle Maskierung rund um die Augen. Außerdem ist er an der langhaarigen Quaste am Schwanz zu erkennen. Das Fell ist überwiegend rot- bis graubraun, Flanken und Unterbauch sind hingegen weiß.

Die meiste Zeit seines Lebens verbringt der Gartenschläfer mit Schlafen. Er gehört wie der Siebenschläfer oder die Haselmaus zur Familie der Schlafmäuse – sogenannte Bilche.

Population der Gartenschläfer ist stark zurückgegangen

An sich ist der Gartenschläfer sehr anpassungsfähig. Er fühlt sich in Wäldern und auf Streuobstwiesen ebenso zu Hause wie in Weinbergen oder den Hochlagen unserer Mittelgebirge. Dennoch hat sich die Population in den letzten 30 Jahren halbiert. Inzwischen leben die meisten Siebenschläfer auch nicht mehr in der freien Natur, sondern in Parks und Gärten. Dort werden sie allerdings häufig Opfer von Rattengift oder Hauskatzen, viele ertrinken auch in offenen Regentonnen.

Du möchtest dabei mithelfen, dem Rückgang der Gartenschläfer-Population auf die Spur zu kommen, damit ein wirkungsvolles Schutzkonzept entwickelt werden kann? Dann werde Teil der „SOKO Gartenschläfer“ – in diesem Video erfährst du mehr über das Projekt:

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Mehr Informationen

Weitere Informationen zum Projekt sowie zum Gartenschläfer selbst gibt’s auf der Website Spurensuche Gartenschläfer.

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