Phasenweise essen, phasenweise fasten: Das ist das Prinzip hinter Intervallfasten. Welche Methoden es gibt und was du noch beachten solltest, erfährst du hier.
Intervallfasten ist eine beliebte Fastenform und nicht als kurzzeitige Diät angelegt, stattdessen handelt es sich um eine dauerhafte Ernährungsform, bei der regelmäßig tage- oder stundenweise gefastet wird. Das Essen wird so geplant, dass zu bestimmten Zeiten gegessen und zu anderen verzichtet wird. Dadurch ist der Körper nicht ständig mit Verdauung beschäftigt und soll dadurch Zeit haben, die Zellen zu reinigen. Gründe für Intervallfasten sind auf individueller Ebene zum Beispiel Gewichtsreduktion oder der Wunsch, chronischen Erkrankungen vorzubeugen.
Vorteile des Intervallfastens
Intervallfasten soll viele gesunde Effekte auf den Körper haben. Zum einen sollen sich dadurch biochemische Veränderungen im Körper einstellen, welche Zucker- und Fettstoffwechsel verbessern können.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung schreibt außerdem zum Thema Intervallfasten: „Ergebnisse aus Tierstudien weisen darauf hin, dass der regelmäßige Nahrungsverzicht das Risiko für chronische Krankheiten senken kann. Dazu zählen Diabetes mellitus Typ 2, Herz-Kreislauf-Krankheiten, neurologische Krankheiten und Krebs. Auch die Gehirnfunktion konnte durch intermittierendes Fasten positiv beeinflusst werden.“
Unterschiedliche Methoden beim Intervallfasten
16:8
16 Stunden vergehen zwischen der letzten und der ersten Mahlzeit. Acht Stunden lang darf gegessen werden, aber es sollten nur zwei Mahlzeiten sein.
5:2
Hier gilt: An fünf Tagen in der Woche wird normal gegessen, an den anderen beiden nur wenig.
1:1 oder 3:4 oder Alternate-Day-Fasting
Einen Tag normal essen, am darauffolgenden Tag nur ein Viertel der normalen Kalorienzufuhr. Diese Aufteilung wird abwechselnd wiederholt.
Allgemeine Tipps für’s Intervallfasten
Wer sich fürs Intervallfasten entscheidet,sollte darauf achten, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Auch wenn seltener und mit größerem Abstand zwischen den Mahlzeiten gegessen wird, haben Speisen, die viel Fett und Zucker enthalten, keinen positiven Effekt auf den Körper. Stattdessen solltest du zu nährstoffreicher Kost mit viel Gemüse greifen. Aber Vorsicht: Es sollte auch nicht zu wenig gegessen werden, denn der Körper muss ausreichend versorgt sein! Übrigens: Zu schnelles Abnehmen beim Intervallfasten ist kein gutes Zeichen. Etwa ein halbes Kilo pro Woche ist die Norm.
Generell gilt ja, dass man nicht hungrig einkaufen sollte. Beim Intervallfasten verzichtest du darauf am besten auch an Fastentagen, um im Supermarkt nicht in Versuchung zu kommen.
Gerade nach einer essensfreien Phase kann man es kaum erwarten, den Körper wieder mit Energie zu versorgen. Wichtig ist: Ruhig angehen lassen und Zeit für das Essen nehmen!
Für wen ist Intervallfasten nicht geeignet?
Schwangere und stillende Personen sollten auf Intervallfasten verzichten. Das gilt auch für Menschen, die an Anorexie, Bulimie, Binge Eating oder Migräne leiden und/oder untergewichtig sind.
Abgesehen von diesen Situationen und Erkrankungen ist nicht jeder Körper gleich und für manche Personen ist die Fastenform weniger gut geeignet. Sich zuerst ärztlichen Rat zu holen, ist daher sinnvoll. Ausdrücklich nur mit einem medizinischen Vorgespräch sollte man Intervallfasten, wenn niedriger Blutdruck, Stoffwechselerkrankungen, chronische Erkrankungen, Krebserkrankungen oder hohes Lebensalter vorliegen.
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