Beim Wandern erfreut uns die Natur. Damit das so bleibt, ist es wichtig, Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen. Nachhaltig wandern – in diesem Artikel erfährst du, auf was du achten musst.
Seen, Wälder und Berge: In den Pandemiejahren ist ein regelrechter Run auf die Natur entstanden – und bis heute zieht es viele nach draußen. Der Grund ist meist die Umwelt selbst. So gaben in einer Wanderstudie des Outdoor-Anbieters Bergzeit auf die Frage, warum sie wandern gehen, 95 Prozent der Teilnehmenden an: „Um Zeit in der Natur zu verbringen.“ Außerdem entscheiden sich 78 Prozent aus mentalen und 56 Prozent aus gesundheitlichen Gründen dafür.
Wer in der Natur unterwegs ist, sollte vorgegebene Wege nicht verlassen. Foto © Vectorium via Shutterstock
Nachhaltig wandern: So geht`s
Doch während wir Menschen psychisch wie physisch von diesen Ausflügen profitieren, leidet die Natur häufig darunter. Leider verhalten sich nicht alle Outdoor-Fans rücksichtsvoll gegenüber Tier- und Pflanzenwelt. Außerdem entstehen Emissionen, Ausrüstung verbraucht Ressourcen und hinterlässt teils sogar nicht abbaubare Schadstoffe. Aber keine Angst: Sie müssen sich nicht von künftigen Wanderungen verabschieden. Wir zeigen, wie der nächste Besuch sowohl Ihnen als auch der Natur Wanderlust statt Frust bereitet.
Du willst die Welt erkunden und dabei die Umwelt schützen? Dann solltest du dir unseren Artikel „Nachhaltiger Tourismus: Ökologisch reisen mit grünen Reiseanbietern“ durchlesen.
Nachhaltig wandern: Mit diesen Verkehrsmitteln kommen die Wandernden zu ihrem Startpunkt:*
Deutschland
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Schweiz
Nachhaltig wandern: Müll, den man nicht mitnehmen kann
Umweltbewusstes Verhalten im Grünen beginnt damit, den eigenen Abfall einzusammeln. Trotzdem entsteht oft Müll, der sich nicht mehr mit nach Hause nehmen lässt: CO2. Wie viele Emissionen bei Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Mountainbiken, Bergsteigen oder Radfahren entstehen, lässt sich mit dem Wilderness International Expeditions-CO2- Rechner ausrechnen.
Zusammen mit Alpinisten und Extrembergsteiger Jost Kobusch entwickelte Wilderness International das Programm. Damit lassen sich diverse Reiseaspekte hinsichtlich ihrer Emissionen untersuchen. Unterschieden wird zwischen verschiedenen Aktivitäten, Jahreszeiten, Ernährungsformen, Unterkünften, Ausrüstung und Transportmitteln. Vom Paddelboot über den Geländewagen bis hin zum Lastentier ist alles dabei!
Laut Wilderness International „der erste Ansatz, überhaupt den CO2-Fußabdruck einer Expedition zu erfassen“. Gedacht ist das Ganze „als neue Methode“ für „einen nachhaltigen Alpinismus und Expeditionsstil“. Um „der Herausforderung Klimawandel“ zu begegnen, kann man entstandene Emissionen mit einer Spende ausgleichen. Mit den Einnahmen kauft die gemeinnützige Stiftung Waldgebiete in Westkanada und Peru, um sie zu schützen.
Umweltbewusstes Verhalten im Grünen beginnt damit, den eigenen Abfall einzusammeln. Foto © Pikoso.kz via Shutterstock
Nachhaltig wandern: 10 Gebote in der Natur **
Übrigens:
Das Sammeln von Federn ist verboten. So soll dem Entstehen eines Schwarzmarktes für seltenes Gefieder vorgebeugt werden.
Quellen: * Wanderstudie 2022 von Bergzeit GmbH; ** Naturschutzbund, WWF
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