Pasta, die Königin der italienischen Küche, ist nicht nur ein Genuss für den Gaumen, sondern auch ein kulturelles Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Die Vielfalt an Formen, Farben und Geschmacksrichtungen ist schier endlos. Wir haben ein kleines Lexikon zusammengestellt, das die beliebtesten und häufigsten Nudelsorten Italiens aufführt.

Abbildungen: © Baitoey CS, krasky, mentalmind, Victoria Sergeeva, Zarian / Shutterstock.com

Spaghetti
Die wohl bekannteste Sorte weltweit, Spaghetti, stammt ursprünglich aus der Region Kampanien. Diese langen, dünnen Nudeln werden häufig mit Tomatensaucen, Pesto oder aglio e olio (Knoblauch und Öl) serviert. Vor allem ist die klassische Spaghetti-Bolognese oder -Carbonara ein Renner.

Fusilli
Die spiralförmigen Nudeln aus Kampanien eignen sich hervorragend für Gerichte mit sämigen Saucen, da die Spiralen diese besonders gut aufnehmen. Probiere doch mal Fusilli mit Pesto Genovese oder einer reichhaltigen Gorgonzolasauce!

Penne
… sind kurze Röhrennudeln mit schräg abgeschnittenen Enden und kommen ursprünglich aus der Region Ligurien. Sie sind perfekt für Ofengerichte wie Penne al forno oder für Pasta alla vodka, da die Sauce nach innen gelangt und so für einen intensiven Geschmack sorgt.

Tagliatelle
Diese breiten Bandnudeln haben ihren Ursprung in der Emilia-Romagna und sind die ideale Begleitung für reichhaltige Ragùs und Pilzsaucen. Tagliatelle alla Bolognese ist ein Klassiker, der die Herzen aller Pasta-Liebhaber höherschlagen lässt.

Farfalle
Auch bekannt als Schmetterlings- oder Schleifennudeln sind diese eine Kreation der Lombardei. Diese hübschen Nudeln eignen sich hervorragend für sommerliche Pasta-Salate oder leichte Tomatensaucen. Farfalle al salmone (mit Lachs) ist eine sehr delikate Variante.

Cannelloni
… sind große, hohle Teigröhrchen aus der Toskana, die meist gefüllt und überbacken werden. Eine klassische Füllung besteht aus Ricotta und Spinat, oft mit einer Béchamel- und Tomatensauce überzogen sowie im Ofen gratiniert.

Linguine
Die flachen, schmalen Versionen aus Ligurien ähneln Spaghetti, haben aber eine ovale Form. Linguine werden oft mit Meeresfrüchten serviert, zum Beispiel in Linguine alle vongole (mit Venusmuscheln) oder mit einer leichten Zitronensauce.

Tortellini
… heißen die Teigtaschen aus der Region Emilia-Romagna, die oft mit Fleisch, Käse oder Gemüse gefüllt sind. Sie werden traditionell in einer klaren Brühe serviert (Tortellini in brodo), werden aber auch mit Sahnesauce oder Ragù gereicht.

Strozzapreti
Diese länglichen, gedrehten Teigstreifen sind in der Emilia-Romagna und der Toskana beheimatet und heißen übersetzt Priesterwürger. Sie harmonieren hervorragend mit dicken Saucen und schmecken besonders gut mit Salsiccia und Pilzen oder frischem Basilikumpesto.

Rigatoni
Diese großen Röhrennudeln aus Kampanien haben Rillen an der Außenseite, die besonders gut Sauce aufnehmen. Rigatoni alla Norma, mit Auberginen und Ricotta, ist ein klassisches sizilianisches Gericht.

Orecchiette
… kommen aus Apulien und machen ihrem Namen alle Ehre: Sie gleichen kleinen Öhrchen. Am besten passen sie zu dicken, stückigen Saucen. Ein traditionelles Gericht ist Orecchiette con cime di rapa – eine Kombination mit Stängelkohl und Sardellen.
Jede dieser Nudelvarianten hat ihren eigenen, unverwechselbaren Charakter und ist ein Symbol der reichen kulinarischen Tradition Italiens. Ob klassisch oder modern interpretiert – Pasta ist und bleibt ein Genuss, der nachhaltig Freude bereitet.

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