Wenn die Temperaturen langsam, aber sicher nach oben klettern, feiern Shorts, kurze Kleider und Röcke ihr jährliches Comeback. Wir zeigen, wie du deine Beine nachhaltig auf warme Tage vorbereitest.
Ob schwere Beine bei hohen Temperaturen oder glatte Haut: Wir zeigen dir, wie du nachhaltig pflegst, peelst, bräunst und straffst. So kannst du dich an warmen Tagen über schöne Beine freuen.
Revitalisieren
Über müde, schwere Beine, nicht selten mit geschwollenen Füßen, klagen viele Menschen insbesondere in der warmen Jahreszeit. Die Ursache liegt bei den erhöhten Temperaturen, die für eine Gefäßerweiterung der Venen verantwortlich sind. Dies hat sowohl Vor- als auch Nachteile: Durch die Erweiterung können die Haut besser durchblutet und die Wärmehaushaltfläche erhöht werden, wodurch dank dieses Wärmeregulierungsprozesses mehr Wärme abgegeben wird. Der Nachteil ist, dass durch die Ausdehnung der Venen die Venenklappen nicht mehr richtig arbeiten. Die erhöhte Außentemperatur ist zudem dafür verantwortlich, dass der Körper sehr viel Flüssigkeit verliert, das Blut dickflüssiger wird und der Blutstrom dadurch verlangsamt ist. Die Wärme und die Schwerkraft erschweren es dem Blut in Richtung Herz zurückzufließen. Staut sich dann das Blut in den Beinen, löst das ein lähmendes Gefühl aus.
Gegen schwere Beine im Sommer helfen diese Tipps:
Ausreichend trinken! Mindestens 1,5 bis 2 Liter Flüssigkeit in Form von Wasser, Tee oder Fruchtschorlen, die das Blut verdünnen und so den Rückfluss zum Herzen erleichtern.
Leichte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren, Yoga oder ein ausgiebiger Spaziergang sind ideal, um die Venen bei ihrer Arbeit zu unterstützen.
Für einen Frischekick sorgt das kalte Abduschen der Beine. Wechselduschen mit kaltem und warmem Wasser, wobei die Anwendung immer mit kaltem Wasser beendet werden sollte, sind ideal. Durch den Reiz von außen verengen sich die Venen und die Durchblutung wird angeregt.
Beine hochlegen! Das fördert den Rückfluss des Blutes. Als Faustregel gilt: Die Beine sollten etwa zehn Zentimeter über dem Herzen gelagert werden.
Greife zu flachen, bequemen Schuhen statt High Heels.
Öfter mal barfuß laufen! Das fördert die Durchblutung und ist gut für die orthopädische Gesundheit des Fußes.
Stützstrümpfe können bei starken Venenproblemen und anhaltend schweren Beinen helfen.
Glätten
Rasieren oder nicht? Die Entscheidung liegt natürlich ganz bei dir. Schöne Beine sind das, was du darunter verstehst! Wenn es um glatte Beine geht, ist eine der beliebtesten Enthaarungsmethoden die Rasur. Allerdings verursachen Einwegrasierer, Verpackungen, Klingen und Co. jede Menge (Plastik-)Müll. Zudem enthalten viele herkömmliche Rasiergele und Pflegeöle Mikroplastik, Paraffine und Sulfate sowie allerhand andere, teils schädliche Inhaltsstoffe wie allergieauslösendes Butylhydroxytoluol (BHT) oder den schleimhautreizenden Formaldehydabspalter DMDM-Hydantoin. Zum Glück gibt es inzwischen viele nachhaltige, umweltschonende und gesundheitlich unbedenkliche Alternativen zu herkömmlichen Haarentfernungsprodukten.
Bräunen
Wer anfällig für Sonnenbrand ist, eine Sonnenallergie hat oder sich der schädlichen UV-Strahlung nicht aussetzen und dennoch gebräunte, schöne Beine haben möchte, greift zu Selbstbräunern. Ob als Öl, Creme oder Mousse zaubern diese eine sanfte und gleichmäßige Bräune – vorausgesetzt, die Haut wird mit einem Peeling zuvor gut darauf vorbereitet, der Selftan ebenmäßig (mit einem Handschuh) aufgetragen und die Haut anschließend ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt.
Peelen für schöne Beine
Ob vor dem Auftragen von Selbstbräuner oder zur Vorbereitung auf die Rasur: Ein Peeling entfernt abgestorbene Hautschüppchen, was die Haltbarkeit der Sommerbräune natürlich verlängert, und beugt eingewachsenen Haaren nach der Haarentfernung vor.
Straffen
Jeden Tag etwas Bewegung wie Laufen, Yoga oder Fahrradfahren machen sich bezahlt und sorgen für straffe Haut sowie schöne schlanke Beine. Diese Übungen kannst du in dein Home Workout integrieren:
Treppen steigen für schöne Beine: Nimm die Treppe anstelle des Fahrstuhls, wann immer es geht! Das macht nicht nur trainierte Beine, sondern auch einen straffen Po.
Wandsitzen: Lehne dich mit dem Rücken an eine Wand und gehe im 90-Grad-Winkel in die Hocke. Halte die Position so lange, wie du kannst.
Squat Jumps: Stelle dich etwas weiter als hüftbreit auf, Zehen und Knie rotieren leicht nach außen. Der Oberkörper bleibt aufrecht, die Hände sind vor der Brust verschränkt. Gehe tief in die Hocke und drücke dich dann vom kompletten Fuß ab in die Höhe. Weit nach oben springen und weich im tiefen Squat landen.
Seitliches Beinheben: Lege dich auf die Seite, stütze deinen Kopf mit dem unteren Arm ab. Mit der anderen Hand kannst du dich etwas stabilisieren, indem du diese vor dem Bauch auf den Boden drückst. Nun langsam das obere Bein anheben und wieder absetzen, die Fußspitze sollte dabei eher nach unten zeigen. Wiederhole dies circa 30 Mal, dann die Seite wechseln.
Ausfallschritt: Mache aus dem Stand einen großen Schritt nach vorne, der vordere Fuß wird flach aufgesetzt, der hintere steht auf dem Ballen. Der vordere Oberschenkel befindet sich waagerecht zum Boden, das Knie steht über dem Fuß. Das Knie des hinteren Beins wird Richtung Fußboden abgesenkt. Die Position kurz halten, dann in die Ausgangsposition zurückkehren. Zehnmal wiederholen und dann die Seite wechseln.
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