Gartenarbeit beginnt nicht erst mit den ersten warmen Tagen des Frühjahrs. Wer frühzeitig handelt, legt den Grundstein für eine erfolgreiche Gartensaison. In den Monaten Januar, Februar und März gibt es bereits eine Reihe wichtiger To-Dos, die es zu erledigen gilt. Welche das sind, erfährst du in diesem Artikel.

Fotocredit © Iryna Inshyna via Shutterstock
Draußen ist es zwar noch kalt, trotzdem lohnt es sich, schon jetzt die ersten Aufgaben für und im eigenen Garten zu erledigen. Eine, die weiß, was jetzt zu tun ist, ist Sandra Jägers. Weil sie sich so gut mit Nutzgärten auskennt, hat sie das Buch „Keine Zeit zu gärtnern – Easy planen, pflegen & ernten: Gemüse, Kräuter & Beeren“ geschrieben. Das sind ihre wichtigsten Tipps für die ersten drei Monate des neuen Jahres:
Start in die Gartensaison: Januar
Zum Jahresanfang lässt sich die Gartenarbeit wunderbar ins Warme verlegen! Denn nun ist laut Jägers die ideale Zeit, um sich der Planung der eigenen Grünfläche zu widmen.
Wichtige Fragen sind dabei zum Beispiel: Was soll angebaut werden? Müssen bestimmte Fruchtfolgen eingehalten werden? Wo möchten Sie Beete anlegen?
Hier kann es sinnvoll sein, eine Skizze zu machen und alles einzuzeichnen. Wer selbst Pflanzen ziehen will, prüft und füllt die eigenen Saatgutbestände auf.
Obwohl es im Januar im Garten selbst eher ruhig ist, gibt es ein paar Aufgaben, die man erledigen kann. Du kannst zum Beispiel an frostfreien Tagen Pflanzen im Kübel oder bepflanzte Hochbeete gießen, Winterschutz prüfen und wenn nötig Pflanzen von Schnee befreien.
Außerdem rät zum Beispiel der NDR, wenn kein Frost ist, Bäume zu schneiden. Aber Achtung: Bei den kalten Temperaturen geht das nur mit harten Gehölzen wie Hasel, Weide, Holunder oder Decksträuchern.
Start in die Gartensaison: Februar
Man erntet, was man sät – und wer will, kann damit im Februar im Frühbeet oder im Gewächshaus anfangen. Sogenannte frühe Sorten sind zum Beispiel Dicke Bohnen, Radieschen oder Salate. Außerdem kann man schon jetzt die Beete vorbereiten.
Das heißt: Pflanzenreste sowie erste Unkräuter entfernen, die oberste Erdschicht lockern und Rankgerüste sowie Spaliere gegebenenfalls reparieren. Wenn du Pfirsichbäume im Garten hast, ist jetzt ein guter Moment, diese gegen die Kräuselkrankheit zu behandeln. Erfrorene und vertrocknete Kräuter kann man jetzt auszupfen. Her mit der Gartenschere:
Im Februar kannst du an frostfreien Tagen Gräser, Sträucher, Hecken und Obstbäume kürzen. Übrigens: Dazu hast du in diesem Monat für einige Zeit die letzte Chance, denn von 1. März bis 30. September dürfen Hecken und Büsche zum Schutz nistender Vögel nicht radikal geschnitten werden.
Start in die Gartensaison: März
Der Frühlingsanfang steht kurz bevor und im Garten gibt es nun einiges zu erledigen. Zum Beispiel solltest du nachsehen, ob deine Hochbeete neue Erde brauchen. Außerdem ist es Zeit, Beete mit Kompost und Langzeitdünger zu versorgen. Steckzwiebeln und Knoblauch finden ihren Weg in die Erde.
Möhren, Lauchzwiebeln und Spinat können ebenfalls ausgesät werden. Saatkartoffeln sollten nicht nur gekauft, sondern auch kühl und trocken ausgelegt werden, damit sie vorkeimen können. Fans von selbstgepflanztem Gemüse starten mit der Anzucht im Haus.
Buchtipp:
Diese Tipps und viele weitere Anregungen für den Nutzgarten findest du in „Keine Zeit zu gärtnern – Easy planen, pflegen und ernten: Gemüse, Kräuter & Beeren“
Sandra Jägers • EMF Verlag 2022 • 18 Euro (D)

Die Initiative „Mülltrennung wirkt“ gibt hilfreiche Tipps zur umweltfreundlichen Entsorgung von Gartenabfällen. Hier findest du spannende Tipps zum Start in die Gartensaison.

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