Holzmöbel sind ein Verkaufsschlager und stehen in vielen Häusern und Wohnungen. Doch nicht alle sind gleichermaßen nachhaltig. Wie du erkennst, ob es sich um ein ökologisch wertvolles Produkt handelt, erfährst du hier.
Holzmöbel sind beliebt. Nicht nur, weil sie schön anzusehen sind, sondern auch, weil Holz ein nachwachsender Rohstoff ist. Doch aufgepasst: Bei der tatsächlichen Nachhaltigkeit von Holzmöbeln gibt es Unterschiede, die unter anderem damit zusammenhängen, von welchem Baum das verwendete Holz stammt.
Holzmöbel aus heimischen Bäumen wählen
Entscheide dich für Holzmöbel, bei denen das Holz von Baumarten stammt, die in Deutschland oder Österreich wachsen, wie Buche, Ahorn, Kiefer, Eiche und Zirbe. So minimieren sich Transportwege. Außerdem ist der Waldschutz in diesen Ländern gesetzlich verankert. Somit sind Kahlschläge oder Rodungen unwahrscheinlich.
Bei Holzmöbeln auf das FSC-Siegel achten
Klarheit schafft außerdem das als verlässlich geltende Siegel des Forest Stewardship Council (FSC). Das Zertifikat steht laut FSC Deutschland für eine Waldwirtschaft, die den Wald nicht übernutzt, die biologische Vielfalt fördert und transparent agiert. Außerdem dürfen Pestizide nur dann eingesetzt werden, wenn es gesetzlich gefordert wird. Daneben wird eine faire Bezahlung für alle Beteiligten gesichert.
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Echtholz, Vollholz, Massivholz – sind doch alles Holzmöbel, oder?
Auf der Suche nach nachhaltigen Holzmöbeln stößt du vermutlich recht schnell auch auf die Begriffe Echtholz, Vollholz und Massivholz. Manchmal werden sie synonym verwendet, tatsächlich bezeichnen sie unterschiedliche Materialarten. Laut Grüne Erde – einem Unternehmen, das neben anderen nachhaltigen Produkten auch ökologisches Mobiliar vertreibt – unterscheiden sich alle drei Materialarten zwar von aus Holzverschnitt gefertigten Spanplatten, die in der Möbelindustrie häufig zum Einsatz kommen und bei deren Herstellung meist potenziell gesundheitsgefährdende und wenig ökologische Bindemittel zum Einsatz kommen. Dennoch gibt es Unterschiede:
Echtholz ist leider oft mehr Schein als Sein. Denn echt ist beim Echtholz meist nur eine dünne Schicht, aufgeklebt auf einem Holzwerkstoff wie Spanplatten oder Sperrholz.
Vollholz wird an einem Stück aus dem Stamm gesägt und dann weiterverarbeitet. Hierbei kommen keine Klebstoffe zum Einsatz. Da der Prozess aufwendig ist, sind Produkte aus Vollholz meist recht teuer. Die Investition lohnt sich aber, denn Holzmöbel aus Vollholz sind sehr langlebig.
Massivholz ist ebenfalls echtes, reines Holz. Im Gegensatz zum Vollholz wird es nicht im Ganzen verarbeitet, stattdessen werden Holzteile zusammengefügt. Dafür sind Klebstoffe wie Leim nötig. Die aus solchem Material gefertigten Holzmöbel sind weniger behandelt und beeinflussen das Raumklima positiv.
Wenn du dich für Möbel aus Voll- oder Massivholz entscheidest, solltest du dennoch darauf achten, dass das Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft möglichst aus der Region oder zumindest aus Europa stammt.
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