Pflanzen verschönern nicht nur das Zuhause, sie tragen auch messbar zur Verbesserung des Raumklimas bei. Wir stellen dir pflegeleichte Zimmerpflanzen vor, für die du keinen grünen Daumen brauchst.

Pflegeleichte Zimmerpflanzen können sich auf die Sauerstoffqualität in deinem Zuhause positiv auswirken, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern und neuen Sauerstoff produzieren. Sie können auch dazu beitragen, das Raumklima zu regulieren, wobei sie die Luftfeuchtigkeit erhöhen und die Temperatur ausgleichen. In diesem Artikel erfährst du mehr über einige der besten pflegeleichten Zimmerpflanzen.

Zimmerpflanzen sind gut für das Raumklima; Foto © Followtheflow via shutterstock.com

Yucca-Palme

Eigentlich heißt sie Riesen-Palmlilie und gehört zu den Spargelgewächsen, nicht, wie oft angenommen, zu den Palmen. Die ursprünglich aus Mittelamerika stammende Pflanze fühlt sich an hellen, sonnigen Standorten besonders wohl und richtet sich stets nach der Sonne aus. Die Yucca-Palme sollte eher selten, aber dafür durchdringend gegossen werden – von Frühjahr bis Herbst etwa einmal wöchentlich, im Winter sind je nach Kübelgröße alle zwei bis drei Wochen ausreichend. Überschüssiges Gießwasser am besten sofort aus dem Untersetzer entfernen, damit sich das Wasser nicht staut und die Wurzeln nicht verfaulen.

Yucca-Palme (Yucca gigantea); Foto © KDecor via shutterstock.com

Drachenbaum

Die meisten Arten der Gattung Dracaena sind in den Tropen und Subtropen beheimatet. Daher mögen sie es hell und warm – im Winter sollte die Raumtemperatur nie unter 15 Grad fallen. Eine Ausnahme ist der Kanarische Drachenbaum: Dieser kann im Sommer wind- und regengeschützt draußen stehen und verträgt im Winter Temperaturen bis zehn Grad. Beim Gießen ist Fingerspitzengefühl gefragt: Einerseits sollten die Pflanzen möglichst nie trocken stehen, da sich die Blattspitzen sonst schnell verfärben. Andererseits können bei Staunässe die Wurzeln faulen.

Drachenbaum (Dracaena); Foto © Studio Light and Shade via shutterstock.com

Fensterblatt

Die auch Monstera genannte Grünpflanze stammt aus Mittel- und Südamerika und gehört zu den Aronstabgewächsen. Als klassische Version hat sie die typischen langen Einschnitte im Blatt. Ebenso hübsch: Die auch als Lochpflanze bezeichnete Monstera der Variante Monkey Leaf. Zu empfehlen ist ein heller Standort, aber unbedingt ohne direkte Sonneneinstrahlung. Das Pflanzsubstrat sollte stets leicht feucht sein, doch Staunässe ist zu vermeiden.

Fensterblätter (Monstera); Foto © Sozina Kseniia via shutterstock.com

Pflegetipps für Zimmerpflanzen

  • Wie im Regenwald: Viele beliebte Zimmerpflanzen sind tropischen Ursprungs, weshalb ihnen die Luft in unseren Wohnzimmern besonders zur Heizperiode oft viel zu trocken ist. Für ausreichend Feuchtigkeit sorgst du, indem du die Pflanzen regelmäßig mit kalkarmem Wasser besprühst.

  • Größeres Zuhause: Je nach Art und Wachstum solltest du deine Pflanzen etwa alle ein bis drei Jahre in ein größeres Gefäß umtopfen. Zeitlich eignet sich hierfür das Frühjahr am besten, sobald die Pflanzen wieder wachsen und austreiben.

  • Pflege-Booster: Mit Biodünger unterstützt du perfektes Wachstum und ein gesundes sowie kräftiges Aussehen deiner Grünpflanzen. Mit Beginn des Frühlings bis in den Herbst hinein empfiehlt es sich, Palmen und Co. circa alle zwei Wochen zu düngen. Im Winter benötigen die Pflanzen in der Regel keine zusätzlichen Nährstoffgaben.

Glücksfeder

Dekorativ und unverwüstlich: Die Glücksfeder ist eine ideale Einsteiger-Pflanze. Sie kommt ursprünglich aus den Wäldern Ostafrikas und gehört zur Familie der Aronstabgewächse. Sehr bescheiden erträgt sie auch mal Trockenphasen sowie die meisten Standorte. Dunkle Ecken sind für sie kein Problem. Verzichte jedoch auf direkte Sonneneinstrahlung und übergieße die Pflanze auf keinen Fall, denn Staunässe toleriert sie nicht.

Glücksfeder (Zamioculcas zamiifolia); Foto © Parfenteva Tatiana via shutterstock.com

Efeutute

Mit ihren langen Kletterranken und den prachtvollen, herzförmigen Blättern ist die Efeutute ein Hingucker in jedem Wohnzimmer. Die dekorative Hängepflanze ist äußerst genügsam und braucht nur hin und wieder etwas Wasser. Mit Trockenperioden und wenig Licht kommt sie ebenfalls gut zurecht. Wer sich mehr helle Flecken auf den Blättern wünscht, sollte die Pflanze an einen helleren Standort stellen – jedoch nicht ins pralle Sonnenlicht.

Efeutute (Epipremnum aureum); Foto © Shadow Inspiration via shutterstock.com

Grünlilie

Für Haustiere ungiftig und daher perfekt für alle Tierliebhaber – die Grünlilie stammt aus dem tropischen Regenwald Südafrikas, wo rund 65 verschiedene Arten vorkommen. Als beliebte, pflegeleichte Zimmerpflanze wirkt sie auch wie ein Luftreiniger. Indem sie eine Vielzahl an Schadstoffen aus der Luft filtert, verbessert sie so nachweislich die Raumluft. Grünlilien wachsen an fast jedem Standort, freuen sich aber besonders über Sonne. Gieße die Pflanze erst, sobald sich die oberste Substratschicht trocken anfühlt.

Grünlilie (Chlorophytum comosum); Foto © dropStock via shutterstock.com

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