Das Thema der Nachhaltigkeit hat gerade in den vergangenen Jahren enorm an Bedeutung gewonnen. Viele Menschen besinnen sich in diesem Zug immer mehr darauf, ebenfalls ihren Beitrag zu leisten und einen deutlich ökologischeren Lebensstil anzunehmen.
Umweltbewusst zu leben heißt jedoch nicht nur, der eigenen Verantwortung auf diesem Planeten gerecht zu werden, sondern verbindet uns auch wieder viel mehr mit der Natur. Wir finden dort Ruhe und Entspannung, saubere Luft und vielerlei Inspiration, die unsere Batterien wieder auffüllt und uns zu körperlichem und psychischem Wohlbefinden verhilft. Dabei muss ein Aufenthalt im Grünen keinesfalls langweilig sein, denn es gibt eine ganze Reihe an Aktivitäten, von Wandern bis Langlaufen, die man perfekt damit verbinden kann.
In einem besonders idyllischen Zipfel Südtirols bieten sich hierfür die idealen Bedingungen. Ob man sich in einer Berghütte einrichtet oder ein Hotel im Gsiesertal auswählt, ist Geschmackssache. Fest steht jedoch – an diesem herrlichen Fleckchen Erde erlebt man Natur pur auf vielfältige Weise.
Nachhaltig Reisen – wie geht das überhaupt?
Es erfordert ein gewisses Umdenken und die Bereitschaft, auf manchen Komfort zu verzichten, wenn man seinen Alltag wirklich umweltfreundlich gestalten möchte. Und doch ist es die Mühe wert.
Ein ökologischer Lebensstil fängt bei einer fleischarmen Ernährungsweise und dem Einkauf von regionalen, saisonalen Lebensmitteln an, die aus möglichst biologischem Anbau stammen. Er geht über den Einsatz von wiederverwertbarem oder bereits recyceltem Material bis hin zur Nutzung von Ökostrom – mitunter sogar durch eigene Solar- oder Photovoltaikanlagen. Gleichzeitig werden Ressourcen geschont und Treibhausgase vermieden, indem man beispielsweise auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigt.
Selbstverständlich zieht sich diese Haltung aber ebenfalls durch alle anderen Lebensbereiche. Wer Wert auf Nachhaltigkeit legt, wird folglich auch seinen Urlaub so umweltverträglich wie möglich gestalten. Das heißt, beim Transport auf Flugreisen zu verzichten und vor Ort auf sanften Tourismus zu setzen, der keinen Raubbau an der Umwelt verursacht. Seinen eigenen Teil trägt man dazu bei, indem man diese äußerst pfleglich behandelt und keine negativen Spuren hinterlässt.
Darüber hinaus versucht man beim umweltverträglichen Reisen allerdings auch proaktiv, die eigene Beziehung zur Natur zu stärken und intensiv Zeit dort zu verbringen. Dies schafft positive Erlebnisse und führt zu einer ganz neuen Ehrfurcht vor dem Leben sowie einem deutlich rücksichtsvolleren Verhalten.
Was macht das Gsiesertal so besonders?
Die faszinierende Urlaubsregion schmiegt sich in der Provinz Bozen im italienischen Südtirol an die Grenze zu Österreich und liegt damit in unmittelbarer Nachbarschaft zu Osttirol. Das Gsiesertal zweigt nahe Welsberg gen Norden ab und erstreckt sich über etwa 18 Kilometer bis St. Magdalena. Es bildet damit einen Teil des beliebten Pustertals, das insbesondere für seine wichtigsten Sehenswürdigkeiten in den Dolomiten bekannt ist, nämlich den Pragser Wildsee sowie den Gebirgsstock Drei Zinnen.
Die Gemeinde Gsies umfasst insgesamt gerade einmal rund 2.300 Einwohner, die größtenteils im Hauptort St. Martin zu Hause sind. Folglich weist die überaus ländliche Gegend nur hier und da ein paar weitere kleine Siedlungen auf. Wer die Einsamkeit sucht, ist hier also goldrichtig. Umgekehrt schätzen Urlauber jedoch den sozialen Kontakt mit der äußerst gastfreundlichen Bevölkerung.
Das sehenswerte Alpental gilt als besonders ursprünglich und wird daher völlig zurecht für seine Unberührtheit gelobt. Hier scheint die Zeit stehen geblieben und die moderne Welt noch nicht Einzug gehalten zu haben. Stattdessen wird man ganz leicht eins mit der friedlichen Umgebung, sammelt Kraft und fühlt sich auf wunderbare Weise mit der Erde verbunden.
Dichte Wälder, sanfte Hügel und sattgrüne Almflächen, die von kleinen Familienbetrieben bewirtschaftet werden, bestimmen die Landschaft. Ringsum von traumhafter Natur umgeben zu sein, lädt einen förmlich zu ausgedehnten Wandertouren ein.
Überdies sind jedoch auch die Traditionen und kulturellen Sehenswürdigkeiten der Gegend wie das Schloss Welsperg interessant, sodass man ein optimales Gesamtpaket für einen abwechslungsreichen Urlaub vorfindet.
Vielfältige Aktivitäten für Naturfreunde
Wie bereits erwähnt, bietet sich das Gsiesertal als Zielort ganz hervorragend an, um die Seele baumeln zu lassen und inmitten der Natur von ihren zahlreichen positiven Effekten auf unsere mentale und seelische Gesundheit zu profitieren. Dank der idealen Infrastruktur für aktive Urlauber ist es ein Leichtes, sich die passenden Unternehmungen vor Ort auszusuchen.
Zweifelsfrei dreht sich ein Großteil der Angebote um das Wandern, da sich die Gegend aufgrund der geografischen Gegebenheiten mehr als perfekt dafür anbietet. Ein umfangreiches Wegenetz durchzieht das Tal in alle Richtungen, wobei klare Beschilderungen der eigenen Orientierung dienen. Es ist für jede Kondition etwas dabei und auch Familien mit Kindern finden hier passende Strecken.
Wer innere Einkehr sucht, erfährt bei meditativen Spaziergängen die Umgebung mit allen Sinnen oder lässt sich auf die bereichernde Erfahrung des Waldbadens ein. Tief durchatmen, die Gerüche und Geräusche der Natur wahrnehmen, die Wärme der Sonne auf der eigenen Haut und den Wind in den Haaren spüren – als das schafft wieder Erdung und macht uns zugleich dankbar und glücklich.
Die frische Bergluft tut beim Auftanken zudem ihr Übriges dazu. Auch zum Rad- und Mountainbikefahren eignet sich das Gsiesertal hervorragend, wobei man aufgrund der vielen Anstiege schon ausreichend Puste mitbringen sollte.
Wer sich eingehend mit der Flora und Fauna auseinandersetzen möchte, geht zum Pilze- oder Beerensammeln oder folgt einem Naturerlebnispfad, der viel Wissenswertes vermittelt. Man kann auch einen Kräuterkurs besuchen oder Touren mit lokalen Experten buchen, um mehr über den Lebensraum zu erfahren und Routen abseits der offiziellen Wege kennenzulernen.
Einige Höfe betreiben eine kleine Gaststube oder Käserei, in der Produkte aus eigener Herstellung verkauft werden. So kann man seine Verpflegung umweltfreundlich und gesund halten und damit sogar noch die örtlichen Landwirte unterstützen.
Obgleich man die Almen, Wälder und Berggipfel während der warmen Jahreszeit sicher am besten erlebt, hält das Gsiesertal auch attraktive Optionen für Wintersportler bereit. So lassen sich ausgedehnte Schneeschuhwanderungen in den Talausläufern unternehmen und präparierte Rodelpisten garantieren rasante Schlittenfahrten.
Dank insgesamt rund 40 Loipenkilometern kommen begeisterte Langläufer voll auf ihre Kosten, während die Skilifte in Pichl, Taisten und St. Magdalena für entsprechenden Ski- und Snowboard-Spaß sorgen.
Wer sich ausgedehntere Pisten wünscht, wird in den umliegenden Skigebieten fündig oder erkundet das benachbarte Defereggental. Selbst bei diesem Freizeitvergnügen kann man nachhaltig handeln, wenn ein paar einfache Regeln befolgt werden.
Noch mehr Inspiration für einen nachhaltigen Lebensstil
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