Hund sind soziale Lebewesen. Sie leben, wie ihre Vorfahren, die Wölfe, in Rudeln. Deshalb müssen sie in den meisten Fällen erst lernen, allein zu Hause, im Auto oder an einem anderen Ort zu bleiben. Hunde müssen verstehen, dass sie nicht ausgegrenzt werden, sondern entspannt zurückbleiben können, weil ihr Rudel immer wiederkommt.

Dieser Lernprozess findet idealerweise schon im Welpenalter statt. Schon früh sollte der Hund immer wieder für einige Minuten alleine in einem Raum gelassen werden. Die Dauer kann dann langsam verlängert werden, bis der Hund für einige Stunden alleine zu Hause bleiben kann und hierbei völlig entspannt ist. Hunde, die dies gelernt haben, nutzen die Zeit meist, um ungestört zu schlafen. Aber auch diese Tiere sollten selbstverständlich so wenig wie möglich alleine gelassen werden und ausreichend körperliche und geistige Auslastung erfahren.

Trennungsangst beim Hund ist ein ernstes Problem und kann mit CBD-Öl gelindert werden. Foto © cunaplus via shutterstock.com
Trennungsangst beim Hund ist ein ernstes Problem und kann mit CBD-Öl gelindert werden. Foto © cunaplus via shutterstock.com

Das Problem mit der Trennungsangst

Viele Hunde, die das Alleinsein nicht gelernt oder schlechte Erfahrungen damit gemacht haben, entwickeln eine Trennungsangst – ähnlich wie beim Menschen. Diese äußert sich bei Hunden im Entstehen einer erhöhten Erregungslage, die bereits beginnt, wenn der Besitzer sich die Schuhe und die Jacke anzieht, den Schlüssel in die Hand nimmt oder dem Hund durch andere Signale zu verstehen gibt, dass er jetzt aufbricht. Im Anschluss zeigen diese Hunde häufig starkes Vokalisieren (Bellen, Jaulen, Heulen), kratzen an der Tür, laufen unruhig auf und ab, zerstören Gegenstände oder setzen Kot bzw. Urin ab.

Dies geschieht nicht aus böser Absicht, sondern weil der Hund in diesem Moment starke Verlustängste hat. Da es sich um ein Angstverhalten handelt, wäre es kontraproduktiv, den Hund zu schimpfen oder gar zu bestrafen. Häufig schimpfen die Besitzer, wenn sie nach Hause kommen und sehen, was der Hund alles zerstört hat. Dies ist unsinnig und wird für den Hund keinen Lerneffekt haben. Hunde können Handlungen immer nur direkt miteinander verknüpfen. Die Zeitspanne hierfür beträgt maximal drei Sekunden. Zerstört der Hund also um zehn Uhr ein Sofakissen und wird um 13 Uhr dafür bestraft, wird er beim nächsten Mal zwar ein Vermeidungsverhalten zeigen, wenn ein zerstörtes Kissen zu Hause liegt und der Besitzer zurückkommt, er wird aber keine Verknüpfung zwischen seiner Handlung (dem Zerstören des Kissens) und der Bestrafung herstellen können. Würde jemand in die Wohnung kommen und ein kaputtes Kissen auf den Fußboden legen, würde der Hund das gleiche Verhalten zeigen.

Dieses Vermeidungsverhalten wird oft als schlechtes Gewissen fehlinterpretiert. Der Hund kommt meist schon in geduckter Haltung zur Tür und zeigt Beschwichtigungssignale – allerdings aus Unsicherheit und Angst und nicht, weil er sich seiner Handlung und den Konsequenzen bewusst ist.

Die Trennungsangst abbauen

Hat ein Hund Trennungsangst, muss über viele kleine Einzelschritte daran gearbeitet werden, diese abzubauen. Er muss zunächst lernen, dass all die kleinen Reize, wie das Anziehen der Jacke oder das Umhängen der Tasche, nicht mehr zwangsläufig ein Verlassen der Wohnung ankündigen. Außerdem sollte der Hund einen festen Schlafplatz zugewiesen bekommen, an dem er sich entspannen und sicher fühlen kann. Hunde mit Trennungsangst sind auch häufig Hunde, die ihre Besitzer permanent kontrollieren möchten. An diesem Beziehungsproblem muss dann parallel über eine Rangreduktion gearbeitet werden. Neue Rituale können zusätzlich trainiert werden. Essenziell ist, dass der Hund während des gesamten Trainingszeitraums nie allein gelassen wird. Eventuell muss über eine Tagesbetreuung während dieser Zeit nachgedacht werden, falls der Hund nicht immer mitgenommen werden kann.

Trennungsangst kommt bei vielen Hunden vor. CBD-Öl könnte helfen, den Hund zu entspannen. Foto © sophiecat via shutterstock.com
sophiecat_shTrennungsangst kommt bei vielen Hunden vor. CBD-Öl könnte helfen, den Hund zu entspannen. Foto © sophiecat via shutterstock.com

Trennungsangst mit CBD-Öl und CBD-Blüten lindern

Du siehst: Das Bekämpfen einer Trennungsangst erfordert viel Geduld, Konsequenz und mitunter einen guten Verhaltenstherapeuten, der dem Besitzer bei Problemen zur Seite steht. Doch auch du kannst unterstützend etwas dafür tun, deinem Hund die Trennungsangst zu erleichtern und schließlich ganz zu nehmen. Hierfür bietet sich insbesondere der Einsatz von hochwertigem CBD Öl an. Das Öl mit dem aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnenen Inhaltsstoff Cannabidiol stimuliert wichtige Rezeptoren im Nervensystem des Hundes, die für Entspannung und eine effektive Linderung von Stresszuständen sorgen.

CBD-Blüten eignen sich ebenfalls zur Behandlung von Hunden. Um deinen Hund mit CBD-Blüten zu behandeln, solltest du jedoch zuerst mit einem Tierarzt sprechen und dich von ihm darüber beraten lassen, ob dies die richtige Option für ihn ist. Auch die empfohlene Dosierung ist zusammen mit dem Tierarzt festzulegen. Genauso wie beim Öl ist es wichtig, hochwertige CBD-Blüten von einem vertrauenswürdigen Hersteller zu wählen, die auf Reinheit und Qualität geprüft wurden.

Die Dosierung hängt vom Gewicht, der Größe und dem Gesundheitszustand deines Hundes ab, daher ist die Beratung des Tierarztes entscheidend. Die Verabreichung von CBD-Blüten kann auf verschiedene Arten erfolgen, z. B. durch CBD-Leckerlis oder durch das Mischen von CBD-Blüten in das Futter des Hundes. Achte darauf, die empfohlene Dosierung genau einzuhalten. Nach der Verabreichung solltest du deinen Hund sorgfältig auf unerwünschte Nebenwirkungen wie Lethargie oder Erbrechen beobachten. Solltest du solche Probleme feststellen, setze die Anwendung sofort ab und konsultiere umgehend den Tierarzt!

Wichtig zu wissen ist, dass CBD-Produkte im Gegensatz zu Cannabisprodukten keinen nennenswerten THC-Gehalt (das psychoaktive Element in Cannabis) aufweisen. Dennoch solltest du darauf achten, die örtlichen Gesetze und Vorschriften in Bezug auf CBD-Produkte für Haustiere einzuhalten. CBD sollte nicht dauerhaft als alleinige Behandlung verwendet, sondern als Teil einer ganzheitlichen Gesundheitspflege und Vorsorge deines Hundes betrachtet werden.