Atemnot, Brustschmerzen, hoher Blutdruck – die medizinische Abklärung dieser Beschwerden gehört in die Hände von Kardiologen und Kardiologinnen. Wann man zum Kardiologen gehen sollte und auf welche Bereiche sich die Kardiologie spezialisiert hat, erklären wir hier.
Kardiologie: Was machen Kardiologen?
Kardiologinnen und Kardiologen sind medizinische Fachärztinnen und -ärzte, die sich vorwiegend auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen spezialisiert haben. Mittels verschiedener Untersuchungsmethoden wie zum Beispiel EKG, Echokardiografie und Belastungstests bewerten sie den Zustand des Herzens und können mögliche Anomalien erkennen.

Die Kardiologie umfasst die Diagnose, Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen. Foto © Africa Studio via shutterstock.com
Zusätzlich erfolgt die Analyse von potenziellen Risikofaktoren wie familiäre Vorbelastungen für Herzerkrankungen, Bluthochdruck oder Diabetes mellitus. Anhand dieser Informationen entwickeln KardiologInnen individuelle Behandlungspläne, die oft eine Kombination aus Medikamenten, Lebensstiländerungen und ggf. interventionellen Verfahren oder Operationen umfassen.
Interventionelle Kardiologinnen und Kardiologen besitzen zudem spezialisierte Fähigkeiten, um minimalinvasive Verfahren wie Katheterablationen, Angioplastien und Stentimplantationen durchzuführen. Diese Verfahren zielen darauf ab, verengte oder blockierte Blutgefäße zu öffnen und die Durchblutung des Herzens zu verbessern.
Prävention von Herzerkrankungen in der Kardiologie
Die Prävention von Herzerkrankungen ist ein zentraler Aspekt der kardiologischen Arbeit. So geben Kardiologinnen und Kardiologen ihren Patientinnen und Patienten Ratschläge zur Förderung einer gesunden Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Stressbewältigung. Durch frühzeitige Erkennung und Intervention können sie dazu beitragen, schwerwiegende Herzprobleme zu verhindern.
Wann sollte man zum Kardiologen?
Ein gesundes Herz ist von zentraler Bedeutung für das Wohlbefinden und die Lebensqualität. Dennoch sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit eine der häufigsten Todesursachen. Um mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und ernsthafte Komplikationen zu vermeiden, sollten in den folgenden Fällen eine Kardiologie-Praxis aufgesucht werden:
Nachsorge nach Herzoperationen: Nach einer Herzoperation, wie etwa Bypass-Operationen oder Herzklappen-Eingriffen, sind regelmäßige ärztliche Kontrollen essenziell, um den Heilungsverlauf zu überwachen.
Dementsprechend ist das Aufsuchen einer Kardiologie-Praxis nicht nur bei akuten Beschwerden wichtig, sondern auch zur Früherkennung von Herzproblemen. Die moderne Medizin bietet eine Vielzahl von diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten, um Herz-Kreislauf-Erkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. Eine proaktive Herangehensweise an die Herzgesundheit kann dazu beitragen, ein langes und aktives Leben zu führen.
Wann sollten Kinder zum Kardiologen?
Kinder sind keine kleinen Erwachsenen, insbesondere wenn es um ihre Gesundheit geht. Denn ein Kinderkörper entwickelt sich ständig, weshalb medizinische Probleme anders auftreten als bei Erwachsenen.

Es wichtig, bei auftretenden Anzeichen von Herzproblemen bei Kindern frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Foto © Prostock-studio via shutterstock.com
Bei folgenden Anzeichen und Symptomen sollten Eltern ihre Kinder in die Kardiologie Köln oder in eine andere Kardiologie-Praxis bringen:
Eltern sollten sich bewusst sein, dass nicht alle Symptome zwangsläufig auf Herzprobleme hinweisen, sondern auch andere Ursachen haben könnten. Dennoch ist es wichtig, bei auftretenden Anzeichen von Herzproblemen frühzeitig ärztlichen Rat einzuholen. Ärztinnen und Ärzte der Kardiologie können eine gründliche Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob weitere Schritte erforderlich sind, um die Gesundheit des Kindes zu schützen und zu erhalten.
Fazit
Kardiologinnen und Kardiologen sind für die Diagnose, Behandlung und Prävention von Herzerkrankungen zuständig und verwenden eine Reihe von Untersuchungsmethoden, um den Zustand des Herzens zu bewerten und potenzielle Anomalien zu identifizieren. Zusätzlich zur individuellen Behandlungsplanung setzen Kardiologinnen und Kardiologen auf Prävention, indem sie Patienten Ratschläge zu gesunder Ernährung, regelmäßiger körperlicher Aktivität und Stressbewältigung geben.
Verschiedene Beschwerden – angefangen bei der Familienanamnese über anhaltende Brustschmerzen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen bis hin zu hohem Blutdruck und Diabetes – erfordern die Abklärung in einer Kardiologie-Praxis. Das gilt sowohl für Erwachsene als auch für Kinder.

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