Was tun gegen trockene Haut im Gesicht? Und wie kann man effektiv vorbeugen? Wir geben Tipps!

Der Wechsel von warmen Sonnentagen auf nasskaltes Herbstwetter schlägt nicht nur aufs Gemüt: Auch unsere Haut reagiert auf die Umstellung sehr empfindlich. Denn spätestens mit Beginn der Heizperiode benötigt sie andere Pflegerezepturen. Andernfalls dauert es nicht lange, bis sie sich rau und rissig anfühlt, spannt und juckt.

Trockene Haut? So pflegst du deine Haut richtig; Foto © Joe Yates via unsplash.com
Trockene Haut? So pflegst du deine Haut richtig; Foto © Joe Yates via unsplash.com

Warum haben wir im Winter trockene Haut?

Schuld daran ist die trockene Heizungsluft, die ihr Feuchtigkeit entzieht. Draußen an der frischen Luft ist die Feuchtigkeit im Winter ebenso sehr gering. Sinken die Temperaturen außerdem unter acht Grad, fährt der Körper die Talgproduktion herunter, der natürlich produzierte Fettfilm wird dünner und schützt die Haut nicht genügend gegen die äußeren Einflüsse. Hinzu kommt, dass bei Kälte die Durchblutung an vielen Stellen des Körpers nachlässt. Die Folge: Die Poren ziehen sich zusammen, um die Wärme im Körperinneren zu halten. Letztendlich führt diese Drosselung der Blutzufuhr dazu, dass die Haut weniger Sauerstoff und Nährstoffe abbekommt und dadurch blass und kränklich wirkt. Umso wichtiger ist es, dass unserem größten Organ jetzt besondere Aufmerksamkeit und eine Extraportion Pflege geschenkt wird.

Was tun gegen trockene Haut im Gesicht?

Gegen trockene Haut sollte man bei der Gesichtsreinigung zu besonders milden und alkoholfreien Produkten greifen. Creme für sehr trockene Haut im Gesicht sollte reich an feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen und wertvollen Fetten sein. So kann die trockene Haut sich regenerieren. Als Ergänzung zur klassischen Tages- oder Nachtcreme bietet sich ein nährendes Gesichtsöl an. Darin enthaltene Vitamine pflegen tiefenwirksam, stärken die Lipidbarriere und beugen so Feuchtigkeitsverlust vor. Trockene Haut kann sich nicht ausreichend erneuern und braucht hin und wieder etwas Hilfe in Form eines sanften Peelings. Dieses befreit die Haut schonend von abgestorbenen Schüppchen und lässt sie wieder strahlen.

Die richtige Creme gegen trockene Haut; Foto © Towfiqu barbhuiya via unsplash.com
Die richtige Creme gegen trockene Haut; Foto © Towfiqu barbhuiya via unsplash.com

Welche ist die richtige Creme für sehr trockene Haut?

Nicht nur das Gesicht, sondern auch die Schienbeine, Waden, Ellbogen oder andere Körperstellen benötigen in der kalten Jahreszeit eine intensivere Pflege als im Sommer. Trockene Haut eincremen nach dem Duschen und Baden gehört daher zum Pflichtprogramm, leichte Lotions können jedoch erst einmal im Schrank bleiben. Nun empfehlen sich reichhaltigere, rückfettende Produkte, die intensive Feuchtigkeit spenden und so vor dem Austrocknen bewahren. Das leichte Duschgel kann durch ein besonders pflegendes Duschöl ersetzt werden.

Trockene Haut: Mit diesen 10 Tipps vermeidest du sie!

1. Warm einpacken: Nur mit warmer Kleidung nach draußen gehen und mit Mütze, Handschuhen und Co. empfindliche Körperstellen schützen.

2. Mit Sonnenschutz trockene Haut vermeiden: UV-Strahlung ist auch im Winter sehr gefährlich. Vor allem beim Skifahren und Snowboarden solltest du zu Sonnencremes mit hohem Lichtschutzfaktor greifen, denn je höher du dich befindest, desto stärker ist die Sonneneinstrahlung.

3. Superfoods: Positiv für die Haut ist eine vitamin- und mineralstoffreiche Ernährung. Auf dem Speiseplan sollten viel frisches Obst und Gemüse, Nüsse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte stehen – im Idealfall in Bioqualität.

4. Gegen trockene Haut lüften: Lüften vertreibt trockene Heizungsluft. Ideal ist in den Räumen eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent. Spezielle Luftbefeuchter oder Pflanzen helfen, dieses Raumklima zu halten.

5. Aktiv sein trotz Kälte: Moderates Ausdauertraining sorgt für bessere Durchblutung,wodurch mehr Sauerstoff und Nährstoffe in der Haut ankommen.

Nicht nur beim Skifahren ist Sonnenschutz wichtig; Foto © William Jones via unsplash.com
Nicht nur beim Skifahren ist Sonnenschutz wichtig; Foto © William Jones via unsplash.com

6. Vor Chemikalien schützen:  Spülen, putzen, schrubben – viele Inhaltsstoffe in Wasch- und Putzmittel greifen die empfindliche und ohnehin trockene Haut an. Bei der Hausarbeit daher Handschuhe tragen. Noch besser ist es, erst gar nicht zu aggressiven Produkten zu greifen, sondern ökologische Alternativen zu verwenden.

7. Richtig duschen und baden: Damit die Haut nicht austrocknet, gilt: Nicht zu häufig, zu lange und zu heiß duschen! Duschgel und Seife sollten nur sparsam verwendet sowie die Anzahl und Dauer von Vollbädern reduziert werden – höchstens zweimal pro Woche für 15 Minuten und nicht heißer als 35 Grad.

8. Ausreichend Trinken hilft gegen trockene Haut:  Wasser ist für alle Lebensvorgänge im Körper zuständig – es dient unter anderem als Transportmittel für Blut, Schweiß und Nährstoffe. Daher unbedingt auch im Winter etwa eineinhalb bis zwei Liter Wasser oder ungesüßten Tee trinken.

9. Nicht rauchen: Blutgefäße verengen sich, Nährstoffe und Sauerstoff gelangen nicht mehr in genügender Menge an die Haut, die dadurch Vitalität und Glanz verliert – dass Rauchen einen negativen Einfluss auf den Körper ausübt, ist bekannt. Also besser verzichten!

10. Stress führt zu trockener Haut: Man sagt, die Haut sei ein Spiegelbild der Seele. Umso wichtiger ist es, dass wir uns gezielt Pausen gönnen, kreisende Gedanken abschalten und einfach mal nichts tun. 

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